Außerdem wird das österreichische Heer im Rahmen internationaler Organisationen und der EU an Übungen teilnehmen. Das geht aus Übungs- und Ausbildungsplan des Österreichischen Bundesheeres hervor.

Zusammenarbeit soll gestärkt werden

“Für das Bundesheer und den Staat Österreich ist eine gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik in Europa, aber auch die Zusammenarbeit auf internationalem Niveau von größter Bedeutung. Gerade in Zeiten der Krise ist gemeinsames Handeln besonders wichtig”, sagt dazu Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Die gemeinsamen Übungen finden unter anderem in den Bereichen der ABC-Abwehr, im alpinen Gelände und bei den Luftstreitkräften statt. Im Juni 2022 werden zum Beispiel 80 Soldaten zur Übung “Fire Blade” nach Ungarn entsendet. Dabei handelt es sich um ein Training der Europäischen Union von Hubschrauber-Crews im internationalen Verbund. Das Ziel ist es, die Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Einsatz zu erhöhen.

Das österreichische Bundesheer hat 2022 einiges zu tun!

Auch im Bereich der “Partnerschaft für den Frieden2, einem Instrument der NATO für die Zusammenarbeit mit ihren Partnerländern, wird im Juni 2022 die Übung “Coalition Warrior Interoperability Exercise” abgehalten. Dort werden Interoperabilitätstests sowie die Verbesserung einsatzorientierter Systeme und Applikationen zur Datenkommunikation im Rahmen eines Krisenmanagement- Szenarios durchgeführt.

Von November bis Dezember 2022 findet in Deutschland die binationale “Gefechtsübung 20” statt. Österreich entsendet zu diesem Zweck 150 Soldaten in das Nachbarland. Ziel ist die Verbesserung der Fähigkeit zur Zusammenarbeit auf der Ebene kleiner Verbände mit Fokus auf das Krisenmanagement.