Gute Nachrichten bei Roman Kostomarow. Der ehemalige Eiskunstläufer lag bereits im Sterben. Doch nun kämpft er sich ins Leben zurück. Das berichteten russische Medien sowie das deutsche Medium “Focus.”  Der Olympiasieger soll laut der Nachrichtenagentur “Tass“ aus dem Koma erwacht sein. Dabei zitiert man eine Quelle: “Er kann sich bereits ein wenig bewegen. Es wird einige Zeit dauern, bis er das volle Bewusstsein wiedererlangt. Man kann jedoch einen positiven Trend in seinem Zustand feststellen.”

Der Eiskunstläufer spreche endlich auf die Therapien an. Nun versteht Kostomarow sogar alles, was um ihn herum passiert. Er kann sich sogar ein wenig bewegen. Doch der Olympia-Sieger von 2006 darf noch nicht aus dem Bett. Das würden ihm die Ärzte noch nicht erlauben. Sein Zustand wird nach wie vor als kritisch beschrieben.

Psychologe soll Kostomarow helfen

Ende Februar hieß es noch, dass Kostomarow nach Amputationen und Schlaganfällen inzwischen so schwach sei, dass ihn die Ärzte nicht mehr aus dem Tiefschlaf holen können. Im Jänner musste Roman Kostomarow nach einer schweren Lungenentzündung auf die Intensivstation verlegt werden. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich daraufhin drastisch. Der Ex-Eiskunstläufer musste ins künstliche Koma versetzt werden. Anschließend wurden beide Beine und Arme amputiert. Sogar die Nieren und die Lunge streikten. Konkret habe sich bei Roman Kostmarow eine lebensgefährliche Lungenfibrose entwickelt. Es handelt sich dabei um eine chronische Entzündungen und Vernarbung des Lungenbindegewebes.

Zu allem Überfluss kam noch eine Gehirnblutung hinzu. Nun seien die Ärzte allerdings aufgrund seines psychischen Zustands beunruhigt. Er versteht nicht ganz, was mit ihm passiert und ist deshalb unzufrieden mit seiner Situation. Deshalb soll ein Psychologe mit Kostomarow arbeiten. Kostomarow holte bei den Olympischen Spielen in Turin Gold. Zudem wurde er zweimal Welt- und dreimal Europameister im Eistanz.