Die Staatsanwaltschaften München ermittelt, ob es sich bei der „Letzten Generation“ um eine kriminelle Vereinigung handelt. Gleichzeitig scheinen sich aber immer Polizisten bei den Klima-Extremisten zu engagieren. Die “Welt” berichtet am Montag von einer Mail an alle Polizeibehörden in Deutschland. Darin fragen die bayerischen Ermittler, welche Polizeidienststellen die Klimaaktivisten kontaktiert haben, was für Angebote unterbreitet und welche Seminare angeboten worden sind.

Bis zu 100 Polizisten stehen in Kontakt mit den Chaoten

Sind die Polizisten gar selbst an die “Aktivisten” herangetreten? Gab es Einladungen? Sind Beamte aktiv der “Letzten Generation” beigetreten? Was sich viele genervte Bürger nur schwer vorstellen mögen, scheint zumindest im denkbaren Bereich zu liegen. Konkret berichtet die deutsche Zeitung von einer “Arbeitsgruppe Polizeivernetzung”. Diese werde von der Bundespolizistin Chiara Malz (32) aus Mecklenburg-Vorpommern geleitet. Außer ihr seien sieben weitere Beamte im engeren Netzwerk der Klimaaktivisten tätig, sagte die Polizeihauptkommissarin der “Welt”. Mit 80 bis 100 weiteren Polizisten stehe man in Kontakt. Mittlerweile ist ein Disziplinarverfahren gegen die Beamten anhängig.

Oft ist das "Vorgehen" der Polizei gegen die Chaoten nur als "Flankenschutz für die Letzte Generation" zu bezeichnenAFP

900 Polizeischüler bei einem Vortrag

Auch Polizei-“Nachwuchs” soll ins Boot der Wetter-Extremisten geholt werden. So fanden Seminare der “Letzen Generation” sogar schon an Polizeischulen statt! Die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster, die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg und die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin hatten laut “Welt” bestätigt, dass derartige Veranstaltungen stattgefunden haben. Zu einem Vortrag an der Polizeihochschule Baden-Württemberg seien demnach mehr als „900 Polizeistudies“ erschienen, wie die Klima-Chaoten in eigenen Protokollen feiern.