Das ist wohl in den meisten Fällen mehr als der Inflationsausgleich, den es für arbeitende Bürger gibt: Die staatliche Unterstützungsleistung der Mindestsicherung wurde in den vergangenen fünf Jahren insgesamt um 25 Prozent nach oben angepasst. Das zeigt nun eine Grafik, die vom NEOS-Politiker Florian Habersberger auf Twitter geteilt wurde.

Steht nicht mehr im Verhältnis zur Inflation

Die Grafik zeigt: Seit 2018 wurde die Mindestsicherung stetig angepasst. Besonders in den Jahren 2021 (+3,5%), 2022 (+3,0%) und 2023 (7,8 %) stieg sie stark an. Besonders interessant: Die Erhöhung steht nicht im Verhältnis zur Inflation. Diese stieg in Österreich seit 2018 nämlich “nur” um 15 Prozent an.

Brisant: Wiens Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) möchte die Sozialleistung sogar noch einmal erhöhen. Die ÖVP hingegen meint, es sollen stattdessen Anreize geschaffen werden, wieder zu arbeiten. Der eXXpress berichtete.

Voraussetzungen für die Beantragung der Wiener Mindestsicherung:
–  Wohnsitz und Lebensmittelpunkt in Wien
– im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft oder gleichgestellt mit Staatsbürgern.
– kein Einkommen ODER
– ein Einkommen unterhalb der Grenze von 1053,64 Euro für Alleinerziehende oder Paare unter 790,23.
zusätzlich erhalten Mindestsicherungsbezieher monatlich pro Kind 280 Euro.

Die Mindestsicherung sollte ...