Die Ukraine wird nicht müde, den Westen auf rasche Waffenlieferungen zu drängen. Doch die Mafia hat sich damit anscheinend ein Geschäft aufgebaut. Panzerabwehrraketen, automatische Waffen, Munition, Drohnen oder eben sogar Haubitzen – die Lager der Darknethändler sind voll. Tausende Waffensysteme, die westliche Verbündete in die Ukraine schicken, finden sich im Internet zum Kauf – der eXXpress berichtete bereits.

Geld für die Flucht

Die Rechnung einer Ukrainer ist einfach: Bevor man beim Einsatz eines Waffensystems, das man nicht einmal richtig bedienen kann, getötet wird, ist es besser, man verdient damit genug Geld um zu verschwinden.
Und so werben sie schamlos im Internet für den Verkauf der Systeme – und handeln mit ihren Kunden Deals aus, als würden sie ein gebrauchtes Fahrrad auf einer Verkaufs-Plattform feilbieten.

Nachschub ist unterwegs - die Lager bald wieder voll

Diese Haubitze vom Kaliber 155 mm kostet pro Stück 700.000 Euro. Erst vor zwei Wochen hat der ukrainische Präsident Selenskyj einen „Wunschzettel“ an die USA und die EU übermittelt – 1000 weitere Haubitzen sollen geliefert werden! Die M777 wurden neben den USA und dem Vereinigten Königreich auch von der australischen Regierung an die Ukraine gesendet.

Einige davon landen im Darknet – und werden dort zu einem absoluten Schnäppchen. Für 63.000 US-Dollar kann man sich eine solche Haubitze in den Garten stellen lassen.

Russen kaufen Macrons Super-Waffe

Frankreich hat der Ukraine zwei 155-mm-Caesar-Haubitzen für den Kampf gegen Russland geschenkt. Doch auch diese kamen niemals an  – sondern sind mittlerweile im Besitz Russlands! Sebastian Levi, Korrespondent und Analyst von BulgarianMilitary.com, erklärt, Macrons Super-Waffen seien am Schwarzmarkt, über einen Mittelsmann von den Ukrainern selbst an die Russen verkauft worden. Das sagen auch Donbass-Insider. Der Erwerb dürfte die Russen sehr billig gekommen sein. Von gerade einmal 118.000 Euro pro Stück ist die Rede.

ie französische Superwaffe wurde auch im Irak im Kampf gegen den IS eingesetzt.Getty
Die Bestellliste von Wolodymyr Selenskyj ist lang - doch viele Waffen kommen nicht bei seien Truppen an, sondern werden sofort weiterverkauft.