War es ein Kommunikationsfehler – oder wurde bewusst nicht alles gesagt? Die nun bekannt gewordenen neuen Daten über mögliche Nebenwirkungen des Pfizer-Impfstoffs stärken jedenfalls nicht das Vertrauen der Impf-Skeptiker in die Pharma-Industrie und in die Gesundheitspolitik.

Basierend auf offiziellen Angaben seitens des Herstellers waren den Hausärzten in Neuseeland offiziell bislang 21 Nebenwirkungen des Impfstoffes von BionTech/Pfizer bekannt. All diese Nebenwirkungen wurden als nicht schwerwiegend eingestuft, weshalb unzählige der vielen tausend Neuseeländer, welche über Nebenwirkungen nach der Immunisierung mit ebendiesem Impfstoff klagten, mit nicht viel mehr als dem Rat zu Bettruhe und der Einnahme von Aspirintabletten nach Hause geschickt worden waren.

Ebenfalls in Bezugnahme auf die offiziellen Angaben von Pfizer bezüglich der offiziell anerkannten Nebenwirkungen des Impfstoffes kam es auch dazu, dass Medsafe, die neuseeländische Arzneimittelaufsichtsbehörde, nur einen von hundert Todesfällen offiziell auf die Impfung zurückführte. Die meisten dieser Todesfälle wurden als “nicht mit der Impfung zusammenhängend”, “noch in Untersuchung” oder als “aus unbekannten Gründen” gelistet. Das könnte ein Fehler gewesen sein, wie ein neues, von Pfizer selbst veröffentlichtes Dokument nun nahe legt.

Wahre Schwere möglicher Impf-Nebenwirkungen lag lange im Dunkeln

Das neuseeländische Health Forum und andere Gruppen haben über Monate hinweg bereits inoffizielle Berichte über Nebenwirkungen und Todesfälle im Zusammenhang mit der Impfung gesammelt – mit brisanten Ergebnissen. Von den mehr als 670 vom Forum zusammengestellten Todesmeldungen wurden bereits 270 von Medizinern untersucht und mit bekannten Nebenwirkungen in Verbindung gebracht.

Nach der Veröffentlichung eines neuen, bisher nicht bekannten Pfizer-Dokuments werden voraussichtlich noch viele weitere im Zusammenhang mit Impfungen stehen. So traten unter anderem Symptome wie Brustschmerzen, extreme Müdigkeit, Schlaganfälle, oder Herzinfarkte auf. Zwei Drittel der Fälle wurden erst gar nicht gemeldet. Das wahre Ausmaß der Nebenwirkungen war der neuseeländischen Bevölkerung also daher nicht bekannt.

Regierung hat Bericht mit Nebenwirkungen ignoriert

Das neu veröffentlichte Pfizer-Dokument kann im Internet heruntergeladen werden: Der 38-seitigeBericht wurde von Pfizer am 30. April 2021 fertiggestellt. Nun drängt sich die Frage auf: Hat Pfizer diese Informationen an die neuseeländische Regierung weitergegeben? Und auch an andere Gesundheitsministerien weltweit? Wenn ja, wieso wurden die Ergebnisse nie veröffentlicht? In diesem Dokument werden immerhin langfristige Gesundheitsrisiken beschrieben. Bis vor kurzem wurde das Dokument von Pfizer zurückgehalten.

Die neuseeländische Regierung hätte laut der Zeitung “The Telegraph” diesen Bericht mit den Nebenwirkungen ignoriert. Stattdessen habe die Regierung eine Werbekampagne eingeleitet, wo behauptet wurde, dass der Pfizer-covid-19-mRNA-Impfstoff völlig sicher und frei von schwerwiegenden Nebenwirkungen sei. Obwohl die mehr als 100 Impf-Nebenwirkungen, die nun ans Tageslicht gekommen sind, für Patienten gefährlich sein könnten: Sie können etwa Schlaganfälle, neurologische Erkrankungen, Autoimmunversagen, Lähmungen, Arthritis, Epilepsie, Atemwegserkrankungen oder Leberversagen auslösen.

Viele Neuseeländer sind nun empört: Jene, die keine Impf-Nebenwirkungen verspürten, bestimmten den Kurs der neuseeländischen Regierung. Allerdings gibt es auch jene, die stark auf die Impfung reagierten und deren Fälle nicht behandelt worden sind. Diese Situation und auch das daraus entstandene Misstrauen führten zu einer Spaltung der Gesellschaft.