1982 versammelten sich erstmals GTI-Liebhaber mit ihren Boliden bei einem gemeinsamen Treffen in Reifnitz. Immer mehr GTI-Fans aus ganz Europa kamen von Jahr zu Jahr an den Wörthersee. Immer größer und lauter wurde das Spektakel. Ein touristischer Magnet, der für viel Umsatz sorgte, aber auch ein Dorn im Auge jener Touristen und Anrainer, denen der Lärm, die schnellen Autos und das Benehmen von so manchem Auto-Freak auf die Nerven ging.

Hauptgründe: Klimawandel und die hohe Belastung für die umliegenden Gemeinden

Nun ist die Gemeinde Maria Wörth auf die Bremse gestiegen. In einer Aussendung erklärten die Verantwortlichen: „Die Gemeinde wird in den nächsten Jahren keine konventionellen Automobil-Großevents mehr ausrichten.“ Abgesehen von der stets steigenden Teilnehmerzahl und der damit verbundenen Belastung für die Gemeinden rund um den See, führte man als Grund auch den Klimawandel an. Viele Menschen empfinden so eine Veranstaltung als nicht mehr zeitgemäß. Anderen wird sie fehlen – nicht zuletzt dem Kärntner Tourismus.