Sie kamen aus Brasilien, aus Japan, Deutschland, Großbritannien, aus den USA, die meisten aber aus Polen und Georgien: Die Ausländer, die gegen viel Geld im Krieg gegen Russland aktiv an der Front mitmischen, sind noch immer zu Tausenden in der Ukraine. Die russischen Geheimdienste schätzen, dass insgesamt 7300  “Legionäre” mit den ukrainischen Streitkräften im Einsatz sind – bei einer noch verbliebenen Gesamtruppenstärke von vielleicht 120.000 einsatzbereiten Soldaten ist das eine wichtige Größe.

Die Söldner in der Ukraine werden angeblich gut bezahlt: US-Firmen überweisen bis zu 30.000 Euro pro Monat für “Spezialisten”, also für ausgebildete Helikopter-Piloten, Scharfschützen oder bestens trainierte Fahrer und Personenschützer.

Tod im Schützengraben: Viele Söldner sterben im russischen Artillerierfeuer

Auch Österreicherin starb in der Ukraine

2381 dieser anfangs 7300 ausländischen Kämpfer sollen bereits von den russischen Truppen getötet worden sein, die meisten sind im ständigen Artilleriefeuer gefallen, viele sind aber auch am Weg zur oder von der Front tödlich verunglückt.

So etwa erlitt auch die  Österreicherin Natalia Frauscher (47) bei einem Verkehrsunfall tödliche Verletzungen: Die Ärztin, die für die ukrainische Armee arbeitete, starb im Spital. Weiter zwei Österreicher sollen nach Angaben heimischer Nachrichtendienste noch im Einsatz in der Ukraine sein, einer sei bereits gefallen, ein weiterer ist zurück nach Österreich gereist.

Die höchsten Verluste sollen nach russischen Angaben die polnischen Söldner-Einheiten haben: 376 Polen sind bereits in der Ukraine getötet worden. Ebenso starben 33 Deutsche, 74 Kroaten, 101 Briten und 102 Rumänen.

Tödlich verletzt: Natalia Frauscher (47)
Diese Foto-Collage zeigt 100 der bekanntesten Söldner, die im Einsatz für die Ukraine bereits getötet worden sind.