„Wie lange werden wir noch mit der Maskenpflicht gequält“, fragen sich viele Österreicher auch am zweiten Tag, nachdem eigentlich „Maskenfrei“ in Österreich herrschen sollte. Dennoch müssen sich viele Menschen weiterhin dem Maskendiktat beugen – etwa in Wiener Apotheken.

Neueste Kuriosität am Corona-Himmel

Neueste Kuriosität: Dank des Wiener Sonderweges dürfen Apothekenbesucher neuerdings ohne Maske ihre Medikamente abholen oder Einkäufe tätigen – aber Achtung: Kunden, die ihren Blutdruck kontrollieren lassen oder den Blutzuckerwert testen wollen, müssen sehr wohl eine Maske tragen! Sie unterliegen einer “partiellen Maskenpflicht”.

Bei persönlichem Kontakt in der Apotheke muss Maske getragen werden.APA

Wie die Apothekerkammer auf „eXXpress“-Anfrage mitteilte, sind Apotheken-Mitarbeiter zwar auch bei den Tätigkeiten, nämlich der Blutzuckertestung als auch der Blutdruckmessung, verpflichtet, die Masken zu tragen. Doch auch für sie gilt im Pausenraum „maskenfrei“. Die Apothekerkammer verweist auch darauf, dass es sich bei der “partiellen Maskenpflicht” um einen Wiener Sonderweg handelt.

Partielle Maskenpflicht in der Apotheke - macht das Sinn?

Wer kennt sich da noch aus? Ähnlich heiß diskutiert wurde gestern, dass Pendler aus anderen Teilen Österreichs in Wien plötzlich mit einer Maskenpflicht in Öffis konfrontiert wurden, weil es der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) so will.

Hacker sollte handeln

Der neue Masken-Irrsinn bewegt auch den EU-Abgeordneten Harald Vilimsky (FPÖ), der die verwirrende Maskenregel in Apotheken auf Twitter kommentierte: „Dieses Theater versteht niemand mehr“, schrieb Vilimsky auf der Kurznachrichtenplattform.

Es bleibt abzuwarten, ob die verwirrende Maskenverordnung von der Wiener Stadtregierung und Gesundheitsstadtrat Hacker aufgehoben wird – oder ein neuer Maskenirrsinn auftaucht!