Pfefferspray und Gewalt

Die Polizei musste mehrfach Pfefferspray einsetzen. Immer wieder versuchen Corona-Kritiker die Linien der Beamten zu durchbrechen.

Sehr schwierige Lage

Die Situation am Samstag war zusätzlich angespannt, da ab 14.00 Uhr am Karlsplatz eine Anti-Rassismus-Demonstration stattfand. Vom Treffpunkt aus war eine Demonstrationszug zum Volkstheater und dann über den Ring zurück zum Karlsplatz geplant. Eine Aufgabe der Polizei war es demnach, die Teilnehmer der Veranstaltungen tunlichst nicht aufeinandertreffen zu lassen.

Insgesamt waren für das Wochenende bereits jetzt mehr als 100 Kundgebungen angekündigt. Neun von diesen wurden untersagt, da davon ausgegangen wurde, dass hier die Corona-Schutzmaßnahmen wie Maske-Tragen und Zwei-Meter-Abstand nicht eingehalten würden.

Seitens des Innenministeriums wurde am Freitag eine “sehr schwierige” Lage für Polizei, aber auch Unbeteiligte prognostiziert. Im gesamten innerstädtischen Bereich müsse mit Versammlungen und Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Rund 1.000 bis 2.000 Exekutivbeamte waren im Einsatz.

Journalist verhaftet

Wie angespannt und unübersichtlich sich die Lage bei der Demo für die Beamten gestaltete, zeigt ein kurioser Fall: Ein Journalist der “ARD” wurde im Chaos verhaftet …