In den harten Zeiten der Omikron-Superwelle liegen offenbar auch immer häufiger die Nerven der Kulturschaffenden in Österreich blank: Die Wiener Skandal-Autorin Stefanie Sargnagel nutzt jetzt eine Anti-Impfflichtgesetz-Initiative von Roland Düringer und der bekannten Schauspielerin Nina Proll, um wieder etwas mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.

Mit einem neuen Posting auf der Kurznachrichten-Plattform Twitter kann Sargnagel zumindest etwas an frühere Erfolge anschließen: Immerhin gefällt 1627 Followern (Stand Sonntag 18.30 Uhr), dass sie Proll und Düringer beschimpft. Hier der Wortlaut: “Schon ultratraurig Düringer war immer einer meiner Lieblingskabarettisten so auf Prolo und funny intelligent. Muttertag ist mein Lieblingsfilm. Nina Proll hat die ersten horten Wiener Problemfilme getragen mit ihrer Schauspielkunst. Und beiden wurde das Gehirn amputiert.”

Der Tweet der Wiener Autorin über Düringer und Proll

Sargnagel: Selbst Opfer von "Gewaltandrohung"

Eine Reaktion von den beiden genannten Stars der heimischen Kulturszene steht noch aus. Hoffentlich fällt diese nicht zu hart aus: Bekanntlich hatte Stefanie Sargnagel alias Sprengnagel (36) ja ziemlich wehleidig auf massive Kritik reagiert, als ihre Texte von einem seltsamen Marokko-Ausflug bekannt gemacht worden sind – die Steuerzahler haben diese Reise mitfinanziert. In ihrem Reisetagebuch hatte die Autorin 2017 darüber fantasiert, dass von ihrer Freundin bei der Marokko-Reise Katzenbabys gequält werden: “Heute hat sie eine Babykatze zur Seite getreten, mit der Behauptung, sie habe Tollwut, danach biss sie selbstzufrieden in eine vegetarische Crêpe.”

Als die Welle der Empörung über diese im “Standard” veröffentlichten Texte Sargnagel voll traf, argumentierte sie mit der “Freiheit der Kunst” und beklagte “Gewaltandrohung” im Web. Und die Grünen twitterten: “Je suis Sargnagel.”

Austeilen, dann Opfer, jetzt wieder Attackierende: Stefanie Sargnagel alias Sprengnagel.

Wie finden Sie die Anti-Impfpflicht-Initiative von Proll & Co?