Ein Bären-Einsatzteam der staatlichen Naturschutzbehörde wurde demnach alarmiert und nahm die Suche nach dem Raubtier auf, dessen Spur sich aber verlor. Eine Begleiterin des Mannes berichtete Medien zufolge, dass es sich um eine Braunbärin mit ihren drei Jungen gehandelt habe. Möglicherweise habe sie nur ihren Nachwuchs beschützen wollen, hieß es.

In der Slowakei gibt es Schätzungen zufolge rund 1300 Braunbären. Bevorzugt leben sie in den Gebirgen oder in dichten Wäldern. Nach Angaben der staatlichen Naturschutzbehörde wurden seit Jahresbeginn bis Mitte Juli bereits 41 Braunbären zum Abschuss freigegeben, weil sie die Scheu vor dem Menschen verloren hätten oder zu einer Gefahr für Leben, Gesundheit und Eigentum der Bürger geworden seien.

Bei einer ungewollten Begegnung mit einem Braunbären raten Experten, ruhig stehen zu bleiben und sich langsam zurückzuziehen. Keinesfalls sollte man mit den Armen winken, Steine werfen, laut schreien oder ein Selfie machen.