„Der Wiener Weg bedeutet massive Mehrbelastung für die Wiener Bevölkerung. Die saftige Preiserhöhung der Fernwärme in Wien trifft rund 440.000 Wiener Haushalte und kommt nahezu einer Verdoppelung der bisherigen Preise gleich”, sagte die ÖVP-Generalsekretärin am Mittwoch.

Im Eigentum der Stadt Wien

Fakt sei, dass die Fernwärme zu den Wiener Stadtwerken gehörten und sich damit im Eigentum der Stadt Wien befinde – Bürgermeister Ludwig könne die Verantwortung daher nicht abschieben. Die Preiserhöhung sei eine politische Bankrotterklärung der rot-pinken Stadtregierung. “Denn so kann mit der eigenen Bevölkerung nicht umgegangen werden“, so Laura Sachslehner zu den Preiserhöhungen der Fernwärme Wien.

Mag. Michael Strebl, Vorsitzender Geschäftsführung Wien Energie, Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), Stadtwerke Generaldirektor Mag. Dr. Martin Krajcsir sind für das Debakel verantworlich!Bildkomposition eXXpress.at

Zuvor hatte der eXXpress berichtet, dass sich viele Wiener den Urlaub streichen können – und sich zudem noch zwischen essen oder heizen entscheiden müssen. 45 Euro mehr werden durch die Preiserhöhung der Fernwärme durchschnittlich fällig – 540 Euro pro Jahr!

Wiens Bürgermeister senkte die Miete für SPÖ-Parteizentrale

„Während die Fernwärmepreise verdoppelt werden, wurde die Miete der SPÖ-Parteizentrale in der Löwelstraße in den letzten Jahren sogar gesenkt. Darüber hinaus gibt die Stadtregierung um 12 Millionen Euro mehr für Werbung aus als budgetiert. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Wiener Landesregierung heuer bereits die Gebühren für Wasser, Müll und Abwasser um insgesamt 50 Millionen Euro erhöht hat”, so Sachslehner.