Der österreichische Baukonzern Strabag reiht sich in die immer länger werdende Liste der Unternehmen ein, die Russland im Angesicht des Angriffskriegs auf die Ukraine den Rücken kehren. Der Bauriese, der zu den größten Branchenvertretern in ganz Europa zählt, zieht sich somit komplett aus Russland zurück.

Auch will die Strabag, die bereits zuvor kaum noch Aktivitäten in Russland hatte, keine Dividende an ihren russischen Kernaktionär zahlen. Die Privatstiftung des Ex-Strabag-Chefs Hans Peter Haselsteiner sei zudem aus dem langjährigen Syndikatsvertrag mit der russischen Rasperia ausgestiegen, nachdem Bemühungen, den russischen Anteil an sich zu ziehen, gescheitert seien.