Während in Österreich die Inflation im Oktober eine neue Spitze von elf Prozent erreichte, sinkt sie bei unserem Schweizer Nachbarn konstant. Von 3,5 Prozent im August sank sie nun auf drei Prozent – und stellt damit die einzige Gegenbewegung in Europa dar.

Treibstoff wurde billiger

Inlandsgüter stiegen im vergangenen Monat nur um 1,7 Prozent, Treibstoff und neue Autos wurden sogar billiger. Die Preise für Gas, Heizöl und Mobilnetz-Kommunikation stiegen, ebenso wie jene für Bekleidung und Schuhe.  Die Inflationsrate im Berichtsmonat fiel etwas tiefer aus als von Ökonomen geschätzt. Diese hatten lediglich einen Rückgang auf 3,1 bis 3,2 Prozent prognostiziert.

Der Schweizer Franken ist mittlerweile mit einem Kurs von 1,01 stärker als der Euro. Die Teuerung in der Eurozone lag im Oktober bei 10,7 Prozent, in Österreich sogar bei elf Prozent – so hoch wie nie seit Einführung der Gemeinschaftswährung im Jahr 1999. In den USA wurde sie im September bei 8,2 Prozent ausgewiesen, wobei die Teuerung dort im Juni mit 9,1 Prozent den höchsten Stand seit über 40 Jahren erreicht hatte.