Der Syrer hielt sich für besonders clever, als er mit am Körper verbauter Kamera bei der theoretischen Führerscheinprüfung  aufkreuzte. Weil er sich selbst die Beantwortung der Fragen nicht zutraute, sollte ihm ein guter Bekannter von außen soufflieren und ihn so erfolgreich durch die Prüfung lotsen.

Doch daraus wurde nichts, weil der Flüchtling übernervös wirkte und ständig an sich herum zupfte. Die amtliche Kontrolleurin wurde stutzig und erwischte den Prüfling schließlich in flagranti. Als sie ihn zur Rede stellen wollte, rastete der Syrer aus, attackierte die Prüferin und flüchtete aus der Fahrschule. Wenig später plagte ihn das schlechte Gewissen, er stellte sich bei der Polizeiinspektion am Landhausplatz. Inzwischen wird wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Körperverletzung gegen ihn ermittelt.

Verkehrslandesrat fordert harte Konsequenzen für Schummler

Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) reagierte schockiert auf den Vorfall und forderte eine stärkere Bekämpfung des “Führerscheinbetrugs”: Schummler gefährden nicht nur die Sicherheit auf den Straßen, sondern setzen auch die Integrität des Prüfungsprozesses aufs Spiel”, sagte der Politiker: “Jemand, der auf unsere Exekutive losgeht, hat keinen Schutz durch unseren Stau verdient und sollte abgeschoben werden”, so Steinkellner.