Enormen Gesprächsbedarf gibt es bei Rapid nach dem 1:1 im Play-off-Hinspiel der Conference League beim FC Vaduz. Als “beschämend” titulierte ein gezeichnet wirkender Trainer Ferdinand Feldhofer die Darbietung seines Teams in Liechtenstein. “Indiskutabel”, sagte Kapitän Maximilian Hofmann. “Das war eine Beleidigung für jeden Rapid-Fan.” Zeit für die Aufarbeitung hätte man in den nächsten Tagen, denn wegen der Europacup-Strapazen pausiert Rapid am Wochenende in der Liga.

"So was will ich nicht mehr sehen"

Im Rückspiel am kommenden Donnerstag im heimischen Allianz Stadion wird für den Aufstieg in die Gruppenphase eine andere Leistung notwendig sein. “So was will ich nicht mehr sehen, was hier erste Halbzeit abgegangen ist. Wir waren weit weg von Normalform, jeder einzelne”, sprach Feldhofer Klartext. “Wir haben kein einziges Duell gewonnen, wir haben keinen Pass an den nächsten gebracht. Wir hatten nicht den Mut, den Ball zirkulieren zu lassen”.

Schafft Rapid den Aufstieg in die Gruppenphase?

WAC feierte Erfolg

Zufrieden darf sich hingegen der WAC zeigen, neben dem Unentschieden der Hütteldorfer und der Niederlage der Austria Wien haben sich die Kärntner beim 1:0-Erfolg in Molde wacker geschlagen. Für den anvisierten Einzug in die Gruppenphase der Fußball-Conference-League steht jedoch noch ein hartes Stück Arbeit bevor. “Das war jetzt eine Halbzeit, mehr nicht”, wusste Trainer Robin Dutt, dass das Play-off-Duell mit dem norwegischen Tabellenführer längst nicht entschieden ist. “Die Chancen stehen weiter 50:50.”