Benedikt XVI.: Große Trauerfeiern für verstorbenen Papst auch in Österreich
Wiens Kardinal Christoph Schönborn hat bereits bei einem Gottesdienst in der Basilika Mariazell das Leben des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. gewürdigt und an dessen enge Verbindung zu Österreich erinnert. Der Höhepunkt der Trauerfeierlichkeiten für Benedikt ist für kommenden Montag im Stephansdom geplant.
Trauerbeflaggung am Stephansdom in Wien: Eine 18 Meter lange Fahne in den päpstlichen Farben Gelb-Weiß ziert die Westfassade der Kathedrale, dazu ein sechs Meter langer Trauerflor. Im Steffl selbst erinnert ein Porträt an den am Silvestertag im Alter von 95 Jahren verstorbenen Benedikt XVI. Ein Kondolenzbuch wurde aufgelegt.
Neben vielen anderen Gottesdiensten in Österreich, ist für den kommenden Montag um 18 Uhr eine Heilige Messe im Stephansdom vorgesehen. Zelebriert wird sie von Kardinal Schönborn und dem Vorsitzenden der österreichischen Bischofskonferenz, dem Salzburger Erzbischof Lackner. Ausdrücklich sind die Vertreter des öffentlichen Lebens und vor allem die Ökumene eingeladen, um sich von Benedikt zu verabschieden.
Der verstorbene frühere Papst ist seit Montag im Petersdom in Rom aufgebahrt. Zum Requiem am Donnerstag werden 60.000 Besucher erwartet. Für sein Begräbnis hatte Benedikt der XVI. einen bescheidenen Wunsch: “Es soll feierlich, aber nüchtern sein”, bat er.
Kommentare
Über Tote nichts schlechtes. Mit einem RIP (Ruhe in Frieden auf Latein) kann man Ratzinger nicht ohne weiteres davon kommen lassen. Weil ich auch mal wissen wollte, was ein großer Theologe so von sich gibt, schlug ich in einer Buchhandlung ein Werk von ihm auf, in dem mir sofort die Behauptung ins Auge sprang, dass die maximale Form der Realitätsverleugnung die Bestreitung der Existenz Gottes sei. Diese Realitätsauffassung schreckte mich ab. Beleidigt klappte ich den Schinken zu. Ratzinger bestritt übrigens auch, dass Protestanten sich auf die apostolische Sukzession berufen könnten, wie die römisch-katholische oder orthodoxe Kirche. Für ihn waren sie “auf Deutsch” also Ketzer. Benedikt zitierte in der Regensburger Vorlesung einen byzantinische Kaiser mit der Behauptung, beim Islam finde man nur “Schlechtes und Inhumanes”. Einige Nonnen in Afrika bezahlten diesen heuchlerischen Leichtsinn von Benedikt XVI mit dem Leben. Zur Verteidigung der Rede wurde angeführt, dem Papst sei es um eine entschiedene Zurückweisung religiös motivierter Gewalt gegangen. Es dürfte Benedikt bekannt gewesen sein, dass das Christentum ebenfalls mit dem Schwert verbreitet wurde, und in den Religionskriegen ging es sogar nur um die Verbreitung des richtigen Christentums unter den Christen. Vielleicht hätte Ratzinger Zitate darüber verwenden sollen, um gegen religiöse Gewalt zu protestieren. Der gegenwärtige Hass auf Christen hängt mit dem westlichen Imperialismus und den Kriegen gegen islamische Völker zusammen. Im Übrigen gilt § 130 StGB, der lautet: Volksverhetzung (1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, 1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe…zum Hass aufstachelt…wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. Dafür ist es nun allerdings zu spät. Gott wird urteilen.
Der gute Benedikt, Gott sei seiner Seele gnädig, wird nach Einbalsamierung im Keller vom Petersdom für die Nachwelt aufbewahrt.
Warum werden Päpste wie die alten Pharaonen einbalsamiert?
Warum tragen Päpste eine Mütze die wie ein Fischkopf aussehen?
Warum trägt der amtierende Papst immer rote Schuhe?
Ein Mensch ist gestorben. Ja traurig. Aber jeder Mensch ist wertvoll, daher ist dieser Trubel wegen 1 Person für mich unverständlich.