Der Schützengraben ist sogar länger als die Strecke Wien-St. Pölten mit dem Auto. Eineinhalb Monate haben unzählige russische Soldaten und Arbeiter aus Zentralasien benötigt, um ihn auszuheben. Er ist Teil der russischen Verteidigungslinie entlang der Region Saporischschja, die von Russland im Herbst des Vorjahres annektiert wurde.

Seit Monaten schon kursieren Spekulationen in den internationalen Medien, wonach die Ukraine eine geballte Frühjahrsoffensive in der Region Saporischschja plant.

Im Hinblick auf den Mega-Schützengraben Russlands ätzte eine Sprecherin der ukrainischen Streitkräfte im Süden der Ukraine: “Sollen sie doch den Rekord für den größten Schützengraben halten. Zumindest werden sie in einem Punkt einen Sieg erringen. Andere Siege werden sie nicht haben.”