Wirbel um Derek Wolfe. Der ehemalige NFL-Star hat in Colorado einen Berglöwen erlegt. Am Freitag postete er dazu ein Foto in den sozialen Netzwerken. Der Super-Bowl-Champion von 2016 schrieb dazu: “Am späten Dienstagabend bekam ich einen Anruf von @huntnest, um zu sehen, ob ich einen riesigen männlichen Berglöwen jagen wolle, der in einer ländlichen Nachbarschaft Chaos angerichtet hatte. Er hatte bereits zwei Hunde getötet und lebte unter der Veranda einer Frau, nervös, was er als Nächstes tun könnte. Wir haben einen Maultierhirsch gefunden, den er gerade getötet hatte.”

Doch Wolfe erläuterte die Situation in seinem Podcast “The Drive” noch weiter. Die Raubkatze sei riesig gewesen, wog 91 Kilo und hatte eine Länge von über 1,80 Metern. “Erschöpft, dehydriert, verkrampft zog ich meinen Bogen zurück und schickte einen Pfeil durch ihn,” beschrieb der ehemalige Defensive-Lineman der Denver Broncos. Anschließend musste der ehemalige Footballer den Berglöwen rückwärts den Berg hinuntertragen. Dabei fiel er drei Meter von einer Felswand.

Der Ärger seiner Fans ließ nicht lange auf sich warten. “Oder hat eine Nachbarschaft den Lebensraum des Löwen verwüstet und er versucht jetzt einfach zu überleben,” schrieb ein verärgerter Follower. Doch es gab auch positive Kommentare. So schrieb der ehemalige UFC-Kämpfer Donald “Cowboy” Cerrone: “Großer alter Junge.” Laut den Behörden habe Wolfe alle notwendigen Schritte befolgt. Die Tötung der Raubkatze durch den ehemaligen NFL-Star war demnach legal. Was man wissen muss: Wolfe verfügt über eine Berglöwen-Jagdlizenz. Demnach habe der ehemalige Football-Spieler alles richtig gemacht. Der Berglöwe sei eine Bedrohung für die umliegenden Gemeinden gewesen.