Schon Friedrich Nietzsche hat darauf hingewiesen, dass unfähige Schwächlinge ihren Lebenssinn aus der Zerstörung der Werke der Begabten beziehen. Das Schaffen der Erfolgreichen begleitet deshalb immer ein „vorsichtiges tückisches leises Munkeln und Zusammenflüstern aus allen Ecken und Winkeln“, das von den Verlieren und Unfähigen kommt. Weil der Schwache zu wenig Mut zum Handeln hat und sich ohnmächtig fühlt, vergiftet er seine Seele durch das „systematisch geübte Zurückdrängen von Entladungen gewisser Gemütsbewegungen und Affekten“, meinte der Philosoph Max Scheler.

Die Folge der Verdrängung ist, dass die Schwächlinge ständig mit geballter Faust in der Tasche durch die Welt laufen und zerfressen von Neidgefühlen darauf warten, dass sie aus einem sicheren Hinterhalt heraus das Außerordentliche und Besondere beschädigen oder gar als Teilnehmer an einem von Hass zerfressenen Mob der Gleichgesinnten dieses gänzlich zu Fall bringen können. Die Neidgemeinschaften der Schwachen bringen aus eigenem Antrieb niemals etwas Vernünftiges hervor. Ihr Handeln ist reine Reaktion, niemals Aktion. Sie brauchen den äußeren Reiz, um handeln zu können, weil ihnen Motivation, Kraft und Mut fehlen. Alles an ihnen ist negativ, dient der Beseitigung dessen, was sie hassen müssen, weil sie wissen, dass sie niemals aus eigenem Antrieb und persönlicher Schöpfungskraft in der Lage wären, es hervorzubringen.

Hass und Zerstörungswut auf erfolgreiche Menschen sind typische Eigenschaften der Grünen

Hass und Zerstörungswut, die auf die Erfolgreichen gerichtet sind, sind typische Eigenschaften der Linken, insbesondere der verbürgerlichten und dem Kapital gegenüber devoten Sozialdemokraten. Und so war es auch geradezu typisch, dass der erste Kreis, der sich um Frank Stronach versammelte, als dieser nach Österreich zurückkehrte, aus Sozialdemokraten bestand. Klandestin traf man sich mit dem Tycoon im privaten Kreis. Offenbar rechneten sich viele von ihnen Chancen auf einen hochbezahlten Job oder auf ein paar Milliönchen für eigene Projekte aus. Stronach ging den Leuten nicht auf den Leim, initiierte seine eigene politische Bewegung und wurde von diesem Tage an, wie das so üblich ist, wenn man sich mit den Linken anlegt, zum gefährlichen „Rechtspopulisten“ und Volksverführer „geframt“.

Ein besonderes Hassobjekt der Linken war schon immer Didi Mateschitz. Vor allem seine Redbull-Mediengruppe ist ihnen von Anfang an ein Dorn im Auge gewesen, erschütterte sie doch nachhaltig die monolithische Deutungsmacht des, mit dem Geld der kleinen Steuerzahler wohlgemästeten und politisch steuerbaren, staatlichen Privilegien-Stadls ORF.

Subtile Hasstiraden aus dem Umfeld der Löwelstraße

Pietät, Stil und Benehmen sind keine hervorstechenden Eigenschaften von Sozialdemokraten. Und so war es für Kenner nicht weiter verwunderlich, dass, alsbald der Tod des österreichischen Spitzenunternehmers bekannt wurde, subtile Hasstiraden aus dem Umfeld der Löwelstraße in Richtung Salzburg losgelassen wurden. An vorderster Front die Chefideologin des immer stärker werdenden linken Flügels der SPÖ, Natascha Strobl. Gerade sie, die selbst zum Opfer einer pietätlosen Hasskampagne anlässlich des Todes ihres Vaters geworden war, twitterte mit eiskaltem Händchen: „Das wäre ein wichtiges Jahr für Erbschaftssteuern gewesen“. Lenin hätte den Tod eines Klassenfeindes nicht respektloser und ideologisch verbohrter kommentieren können als die Autorin der vom deutschen Verfassungsschutz unter Beobachtung gestellten Kommunistenzeitschrift „Junge Welt“.

Ähnlich der für seine Ausfälle auf Twitter bekannte Chefökonom der Arbeiterkammer, Markus Marterbauer, dessen Gehalt die kleinen Arbeiter und Angestellten mit ihren Kammerbeitrag bezahlen, der ihnen ungefragt vom Gehalt abgezogen wird. Eingeleitet von einer ungeschickten Beileidsbekundung an die Familie des Verstorbenen, betrauerte er nicht etwa den Tod des erfolgreichsten Österreichischen Unternehmers aller Zeiten, sondern den Umstand, dass es in Österreich keine Erbschaftssteuer gibt, mit deren Hilfe man den Toten noch schnell drei Milliarden Euro aus der Tasche hätte ziehen können, um sie dann in den Staatsfunk, die großzügige Presseförderung für die Mainstreammedien oder die defizitären Zuschussbetriebe der Wiener Holding und ähnliche Geldvernichtungsapparaturen  zu stecken.

Hass gegen Mateschitz und Journalisten des Staatsfunks

Der Hass gegen Mateschitz ist vor allem unter Journalisten des Staatsfunks und der Mainstreammedien besonders ausgeprägt, hat er doch mit seinen Medien, wie im übrigen auch die Gründer und Investoren des EXXPRESS, eine kleine, aber feine Oase der Meinungsfreiheit geschaffen, in der auch jene zu Wort kommen, die von der österreichischen Mediokratie systematisch in die Wüste des Schweigens geschickt werden. Und so wurde vor allem sogleich von dort auf den Toten gefeuert, was das Zeug hält, zuletzt auch über den Umweg des politisch hyperkorrekten Deutschlandfunks, der einen führenden ORF-Journalisten zu Wort kommen ließ, der mit unverhohlener „klammheimlicher Freude“ und Häme über den zu erwartenden Niedergang der Mateschitz-Medien nach dessen Tod philosophierte, weil wohl seine Nachfolger nicht mehr bereit sein würden, die mediale „Liebhaberei“ des verstorbenen Gründers weiter zu finanzieren. Der Deutschlandfunk, im übrigen auch einer mit Zwangsbeiträgen kleiner Leute finanzierter Sender der skandalgebeutelten öffentlich-rechtlichen Mediengruppe rund um ARD und ZDF, der aufgrund seiner Manie für woke Themen und Gendersprache für einen normalen Menschen nahezu unhörbar geworden ist, bietet einem Linkssozialisten des österreichischen Staatsfunks eine Plattform, von der dieser seine Giftpfeile auf das erfolgreichste und vor allem unter den jungen Staatsbürgern beliebteste österreichische Unternehmen abschießen kann.

Aber mit der Jugend, so weiß man in der Medienforschung, hat es der ORF ohnehin nicht so. Ähnlich wie ZDF und ARD ist er dabei, zum Pensionisten-Sender zu werden. Seit Jahren laufen dem Staatsfunk die Jugendlichen scharenweise davon. Der Jugendschwund muss so fatal sein, dass die ORF-Medienforschung damit aufgehört hat, auf ihrer Homepage die Entwicklung bei den jungen Sehern und Hörern öffentlich zu publizieren. Anstelle dessen brütet man wahrscheinlich verbittert in den Redaktionen über die undankbare Jugend, frisst die negativen Emotionen über sie in sich hinein, wird dadurch noch boshafter und reagiert sich zum Ausgleich wutentbrannt an Kultur und Weltbild der normalen Menschen ab.

Wenn es darum geht, den toten Mateschitz zu verunglimpfen, lässt sich auch ein besonders politisch korrektes österreichisches Privatmedium nicht lumpen. Auf der Homepage des Senders findet man eine Auflistung der politischen Sünden des Star-Unternehmers. Vor allem, dass er das „Meinungsdiktat des politisch Korrekten“ und die „Nichtbewältigung der Flüchtlingswelle“ kritisiert und auch Corona-Maßnahmen-Skeptikern eine Bühne geboten hat, wird ihm vorgeworfen. Am Ende dann der übliche „Vernichtungs-Frame“, der Mann war „politisch rechts“. Aus der Perspektive der Mainstreammedien ist heute ja schon jeder katholische ÖVP-Wähler ein gefährlicher Rechter. Der Vorwurf tangiert die betroffene Wählerschaft genauso wenig, wie zu seinen Lebzeiten Dietrich Mateschitz. Dass man diesen ideologischen Schmarrn am Ende aber auch noch in sein offenes Grab hineinkotzen musste, wäre nicht notwendig gewesen.