
Bernhard Heinzlmaier: Die Tyrannei der Intimität
Die “Tyrannei der Intimität” ist jene Strategie, die versucht, jede öffentliche Person auf das Maß eines lächerlichen Privatmenschen in Unterwäsche herabzudrücken – aber auch die Verfolgung von Andersdenkenden, und resultiert schließlich allzu oft in der Zerstörung des öffentlichen Raums. Jan Böhmermann oder Florian Klenk bedienen sich nur zu gerne an ihr, wie eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier beobachtet.
In Friedrich Nietzsches „Die fröhliche Wissenschaft“ findet man den Satz: „Der christliche Entschluss, die Welt hässlich und schlecht zu finden, hat die Welt hässlich und schlecht gemacht.“ Nachdem es der postmodernen Welt recht egal ist, wie das Christentum sie findet, und sie deshalb auf dessen mürrische Betrachtungen kaum mehr reagiert, muss nach anderen Einflüssen gesucht werden, deren bösartiger Misanthropismus dafür sorgt, dass das Antlitz unserer Kultur uns zunehmend als hässliche Fratze erscheint. Schnell wird unsere Suche unter elitären Kulturschaffenden und unter Qualitätsjournalisten, die die Nase besonders hoch tragen, fündig.
Dort trifft man auf narzisstische und destruktive Charaktere, die keine anderen Ziele haben als den persönlichen Vorteil und die lustvolle Zerstörung der Werke, die andere geschaffen haben. Diese Menschen wollen nichts Brauchbares und Nützliches herstellen. Im Gegenteil, ihnen ist jedes Mittel recht, um sich das Lustgefühl zu verschaffen, das sich bei ihnen beim Anblick rauchender Trümmerfelder, deren Urheber sie selbst waren, einstellt.
Der zerstörerische Einfluss des Jan Böhmermann
Einer der gegenwärtig einflussreichsten narzisstischen Zerstörer ist der deutsche Fernsehclown Jan Böhmermann. Seine Methode, um Aufmerksamkeit zu erreichen, ist die Eskalation der Verbalinjurie. Was er macht, ist dem Prinzip des Dschungelcamps ähnlich. Dort gewinnt der, der kein Grausen davor hat, sich im stinkendsten Dreckhaufen zu wälzen und nicht vor den ärgsten und hinterhältigsten Intrigen gegen seine Mitspieler zurückschreckt. Auch Böhmermann nimmt lustvoll Dinge in den Mund, vor denen es dem normalen Menschen ekelt. Aussprüche wie „Was die Ratten in der Zeit der Pest waren, sind Kinder zurzeit für Covid-19, Wirtstiere“, gehen dem Mann geschmeidig über die Lippen. Und während er diesen und ähnlichen Dreck ausspuckt, sieht man seine Augen vor Glück und Geilheit strahlen und funkeln.
Böhmermann, das ist offensichtlich, ist niemandem verpflichtet und verfolgt keine politische Agenda. Was ihn antreibt, ist die reine perverse Lust an der Destruktivität. Menschen wie Böhmermann besitzen teuflische Anziehungskraft. Schon Thomas Mann hat festgestellt, dass für ihn Stawrogin, die Hauptfigur des Romans „Die Dämonen“ von Dostojewski, dem es mit seiner teuflischen Art gelingt, eine ganze Stadt ins Chaos zu stürzen, eine der anziehendsten Gestalten der Weltliteratur ist.
Florian Klenk, oder der "Richter Gnadenlos"
Eine ähnliche Figur wie Böhmermann, wenn auch weitaus hintergründiger, subtiler und vor allem tückischer, ist der österreichische Journalist Florian Klenk. Viele halten ihn für einen Linken, in Wirklichkeit ist dieser Mann aber nichts anderes als ein Exponent einer postmodernen performativen Ökonomie, der durch Aktivismus und Selbstdarstellung Aufmerksamkeitskapital zu akkumulieren versucht. Am Ende wird das Aufmerksamkeitskapital gegen ökonomisches Kapital getauscht und dieses in einen kleinbürgerlich-biederen Lebensentwurf investiert. Das Wesen der journalistischen Existenzweise von Klenk ist der des öffentlich-rechtlichen Clowns Böhmermann nicht unähnlich. Beiden ist jedes Mittel recht, um an ihr egoistisches Ziel zu gelangen.
Der schottisch-amerikanische Philosoph Alasdaire MacIntyre unterscheidet zwischen dem inhärenten und dem äußeren Gut, welches ein Mensch mit seiner Tätigkeit anstreben kann. Wer sich das Erreichen des inhärenten Guts zum Ziel setzt, dem geht es um die Sache selbst, wer das äußere Gut anstrebt, der will reich und berühmt werden, sonst nichts. Klenk geht es ganz offensichtlich nur um eines, die Erhöhung der Auflage seines anästhetischen, textüberladenen farblosen Wiener Regionalblättchens. Die Investigativ-Geschichten, die Klenk Woche für Woche bringt, sind von staubtrockenem Juristendeutsch und einer lustfeindlichen protestantischen Ethik geprägt. Dem Verfasser ist alles Menschliche, soweit es Affektives, Emotionales und Libidinöses betrifft, fremd. Was einzig zählt sind Recht, Gesetz, Urteilsspruch und Strafe. In der Welt von Klenk gibt es nur den Menschen als Rechtssubjekt.
Und Klenk selbst ist der Richter Gnadenlos, der das immer vernichtende Urteil spricht. Das klenksche Universum ist einzig beherrscht vom Prinzip Schuld und Sühne. Eine solche Mentalität passt prächtig zur Kleinbürgerlichkeit des Falterjournalismus, der den Herrschenden Macht und Geld neidet und die unteren Mittelschichten verachtet.
Die "Tyrannei der Intimität" verbindet Böhmermann, Klenk und Konsorten
Die große Klammer, die die Charaktermasken der narzisstischen Postmoderne Böhmermann und Klenk miteinander verbindet, ist die Tyrannei der Intimität. So wird die Strategie benannt, die versucht, jede öffentliche Person auf das Maß eines lächerlichen Privatmenschen in Unterwäsche herabzudrücken. Dementsprechend wurde Ex-Bundeskanzler Kurz wegen seiner großen Ohren, seiner ihm angedichteten Homosexualität und seiner angeblichen Scheinvaterschaft wegen lächerlich gemacht. Böhmermann brachte das unglaublich amüsante Bonmot vom „Baby-Hitler“ in Umlauf. Und Klenk ließ es sich nicht nehmen, Kurz und seine Partnerin unter dem Motto „Geilzeit“ in eine Krippen-Szene zu montieren, in der Herbert Kickl und Alexander Schallenberg in der Rolle der guten Hirten auftreten und Susanne Thier mit nackten Brüsten posiert. Was hier gemacht wird, hat nichts mit Sexismus zu tun, vielmehr damit, dass in ihren Karrieremöglichkeiten limitierte neidzerfressene Kleinbürger jemanden auf ihr Niveau herunterzuholen versuchen, um sich so der Illusion hingeben zu können, mit der verhassten Person auf gleicher Statusebene zu stehen.
Was bleibt, ist der politisch-kulturelle Verfall
Tyrannei der Intimität bedeutet aber auch die Verfolgung von Andersdenkenden durch hinterhältige Intrigen, Verbreitung von Gerüchten, Gesinnungsschnüffelei, Denunzierung und die Ersetzung von Sachlichkeit durch das Pathos von Betroffenheits- und Opferrhetorik. Was das Verbreiten von Gerüchten betrifft, hat sich gerade Florian Klenk hervorgetan, der per Mail an die Polizei die Vermutung ausstreut, dass ein Twitter-Avatar namens Mr. Burns, durch den sich Klenk gefährlich bedroht fühlt, der Chefredakteur des Exxpress, Richard Schmidt, wäre. Die Hinweise, die Klenk dazu vorlegt, sind beliebig, assoziativ und an den Haaren herbeigezogen. Liest man die E-Mails, die Klenk an das LKA NÖ schickt, kann man sich nur schwer des Eindrucks erwehren, dass hier ein narzisstisch gekränkter Mensch, der sich gegenüber seinem Hassobjekt machtlos fühlt, mit Wut und Fanatismus Geschichten strickt, um diesem zu schaden. Wenn man in der Sache unterlegen ist, dann geht man über zum Angriff ad hominem.
Die Tyrannei der Intimität führt zur Zerstörung des öffentlichen Raums, in dem Menschen unabhängig von ihrer privaten Rolle über politische oder wirtschaftliche Angelegenheiten debattieren können sollen. Familie, sexuelle Orientierungen, private Verhältnisse betreffen alleine die Intimsphäre der Menschen. In der Politik und der politischen Berichterstattung haben sie nichts verloren. Beachtet man das nicht, degenerieren Politik und öffentlicher Raum zur lächerlichen Boulevardkomödie. Das genau erleben wir gerade und Böhmermann und Klenk sind die wichtigsten Initiatoren und Betreiber dieser politisch-kulturellen Verfallsgeschichte.
Kommentare
Großartiger Heinzlmaier, der scharf beobachtet und zu formulieren vermag, was beinahe völlig entschwunden ist: dem Mainstream der Meinungen klug und fundiert zu widersprechen. Bravo!
Sehr treffender Kommentar, aber leider beschreibt er nur die Spitze des Eisbergs. Das Problem sind in Ö nicht bloß ein paar narzisstische Journalisten wie Klenk oder Wolf, sondern ein systematisch angewendetes WKStA-Medien-Tool, das demokratisch gewählte Regierungen aushebelt und eine Justizministerin die permanente Datenleaks und dadurch geförderten Rufmord sanktionslos geschehen lässt. Ich habe die Bezeichnung “Putsch”, die Pilnacek dafür gefunden hat, zunächst für übertrieben gehalten. Aber genau besehen ist es nichts anderes als ein Overrulen der Demokratie.
Das, was wir hier von Herrn Heinzlmaier zu lesen bekommen, kann man auch gnadenlose Abrechnung mit dem System Klenk bzw. dem ganzen linken Establishment nennen. Gut gemacht! 😎
“Wildgänse rauschen durch die Nacht”
bei youtube
noch ist Österreich und Deutschland nicht verloren.
Die Zukunft liegt im Osten – – – – – -wie oft muss man das schreiben ?
Hervorragender Kommentar!❣
Wer auch in diese Gruppe gehört: Pilz. Der ist locker so boshaft und destruktiv wie Kickl und nachdem er früher seine Spielchen und Denunziationen durch die parlamentarische Immunität schützen ließ, verschanzt er sich nun hinter der Pressefreiheit.
Bravo, bravo, bravo! Heinzlmaier wie immer auf höchstem intelektuellen Niveau!
Man sollte das halt selbst in die Hand nehmen. Die gute alte Methode wie man mit solchen Menschen umgehen muss.
Sehr gut geschrieben!!!! Der Klenk und der ORF passen gut zusammen.
Die Jounalisten küren sich ja gegenseitig und deshalb hat dieser “Titel ohne Mittel” keinen Wert, ist großsprecherisch und für Menschen ohne Ahnung hört sich das großartig an.Der Titel geht in der Blase immer reihum.Was ist da großartig dran? Deshalb ist der Artikel von Prof. Heinzelmaier einfach hervorragend und richtig.
Heinzlmaier analysiert hervorragend aber die Journalist des Jahres ist Klenk. Wir wollen es so und leider nicht anders.
Ja leider hat sich die Situation in Österreich zum sehr viel Schlechteren gewendet. Solche Un-Menschen wie Klenk werden aber auch vom staatstragenden ORF hofiert. Heute Abend gibt es auf Ö1 wieder mal ein Interview mit dem Falterchef. Wie so oft. Gleich und gleich gesellt sich eben gerne.
Mit der Tyrannei der Initmität beginnen leider zumeist jene, die sich selbst als unerreichbar, unzerstörbar und als höchst intelligent bezeichnen. Die Zurschaustellung, also Zermürbung einer Person in der Öffentlichkeit durch Böhmermann, Klenk & Co. ist lediglich eine Antwort der sich berieselnd lassender Bevölkerung auf den Druck, auf die Lügen und Betrügereien der Politiker. Einer Aktion folgt eine Reaktion. Erst dann wären die weiteren Prozesse bis hin zur Zerstörung der Gesellschaft nachzuvollziehen. Diese TV-Clowns nützen den Frust der Bevölkerung. Die Clowns sind also wie ein Sprachrohr und man folgt hämisch grinsend vor dem TV, wie ein Politiker bis auf die Unterwäsche zerlegt wird. Man sollte an dieser Stelle nicht vergessen, dass jene Politiker auch ordentlich austeilen. Sie sind kaum erreichbar für das Volk und so ergibt sich aus einem Interview ein Rachefeldzug. Ist es wirklich verwunderlich, dass die Menschen so reagieren?
Für mich ist Hr. Heinzelmaier der wahre Journalist des Jahres und ich freue mich jede Woche auf seine Kolumne. Bravo!
Atemberaubend, die Brillanz, mit der Bernd Heinzlmaier analysiert und die Stringenz seiner messerscharfen Argumentation.
Ja, so ein Sammelband hätte einen Ehrenplatz in meiner Bibliothek!
Großartiger Artikel! Leider gibt es aber viele, die diesen beiden Figuren Aufmerksamkeit schenken. Das ist das eigentliche Problem.
sehr guter Kommentar, Herr Heinzlmaier!
Großartige, brillante Analyse!
Wieder einmal. Wenn es ein Buch mit den gesammelten Kolumnen von Bernhard Heinzlmaier gäbe, ich würde es sofort kaufen.
Herr Heinzlmaier erklärt auch – wenn auch nur indirekt – warum eine kleine regionale Wiener Wochenzeitung namens 🦋 immer wieder im ORF zu Gast ist. Ö1 ist kaum noch von Radio 🦋 zu unterscheiden.
In der ORF Diskussionsrunde „Chefredakteurinnen & Chefredakteure zur Lage der Nation“ darf neben der SZ natürlich auch jemand vom wichtigen österr. Printmedium 🦋 nicht fehlen, wie zuletzt am 16.01.22
ORF Originaltext:
In der „Runde der ChefredakteurInnen“ sind Chefredakteur*innen oder ihre Stellvertreter*innen von wichtigen, österreichischen Printmedien eingeladen. Anlassbezogen komplettieren etwa Korrespondent*innen ausländischer Medien die Diskussionsrunde.
LG an Klenk,
denn ohne ihn würde der 🦋 ,eine der wichtigsten unter den wichtigen österr. Printmedien fehlen und ohne dem 🦋, mit Klenk einen der wichtigsten unter den wichtigen Chefredakteur*innen!
Ausgezeichnet auf den Punkt gebracht.
Womit beschäftigte sich die Opposition während der größten Krise des Landes?
Mit der Abmontage der Regierung und dem Zerstören des politischen Vertrauens im Land.
Österreich hätte die Krise ganz anders bewältigen können, hätte es wenigstens halbwegs Zusammenhalt gegeben!
Aber das Land war ihnen egal.
@ Lea: Sie haben so recht! Das Aufhussen der Bevölkerung hat mit den unsäglichen Leaks und der medialen Ausschlachtung von Klenk und Pilz ihren Anfang genommen. Plötzlich hatten die Empörer ihre Bühne, und es gab keinen Zusammenhalt bei der Pandemiebekämpfung mehr. Ich habe für diese Pharisäer seither nur noch Verachtung über, sie haben so viele Menschen auf dem Gewissen.
Herr Heinzlmaier und seine klare Analyse gibt mir die Hoffnung, dass immer mehr Menschen von diesen Unruhe Stiftern angewidert sind, und deren perfides Spiel durchschauen.
Die Analyse darf man unterschreiben. Böhmermann und Klenk sind in der Tat nicht deklariert links. Sie erinnern ein wenig an den legendären Udo Proksch, der keine Prinzipien hatte, destruktiv bis in die Knochen war, nur seinem Ego verpflichtet war, von einer Reihe von Verrückten bewundert wurde und über andere Menschen ohne jede Skrupel drüberfuhr. Als Proksch der Prozess gemacht wurde, knickte er weinerlich ein und bettelte um Hilfe. Kommt uns das bekannt vor?
Inhalt: treffend analysiert
Sprache: perfektes Deutsch
Gesamtnote: römisch Eins 🙂
Der exxpress zeichnet sich allgemein durch wunderbare Kolummnenverfasser aus. Etwas, das in der derzeitigen Medienlandschaft fast komplett fehlt. Hier jedoch sind immer der sprachliche Ausdruck gepaart mit analytischem Verstand perfekt kombiniert. Danke! Es tut einfach nur gut.
Die österreichische Demokratie funktioniert zur Zeit tendenziell genauso, wie es Bernhard Heinzlmaier beschreibt. Meinungsfreiheit wird missbraucht, um zerstörerisch zu wirken und verbrannte Erde zu hinterlassen. Daraufhin nimmt die Anzahl jener Menschen zu, die sich nach dem “starken Mann” sehnen. Die Geschichte hat aber gezeigt, dass starke Männer ebenfalls zerstörerisch wirken und verbrannte Erde hinterlassen. Wie könnte da ein Ausweg aussehen? In Österreich wird etwa mit dem Verbotsgesetz die Meinungsfreiheit eingeschränkt, weil der Nationalsozialismus zerstörerisch gewirkt und verbrannte Erde hinterlassen hat. Eine unabhängige Ethikkommission könnte daher festlegen, was zulässige und was missbräuchliche Meinungsäußerungen sind und damit demokratischen Diskurs von einem querulantischen Herabwürdigen zu einem Wettbewerb der Ideen entwickeln.
Ein guter Gedanke: UNABHÄNGIG
Da liegt der Hund begraben. Das wird ein harter Kampf diesen Begriff in der österreichischen Audsdrucksweise auf politischer und medialer Ebene wieder aufrichtig verfestigen.
Aber wie heißt es so schön?
DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT!!!!
Puh, wenn Nietzsche etwas sagt, kann man meistens davon ausgehen, dass es grundfalsch ist. Außerdem sind das Kanonen, wenn es um einen Spatzen wie Böhmermann geht. Sie haben unzweifelhaft Sprachtalent, Herr Heinzlmaier, aber Sie verschleudern es, auch wenn Sie sich der Lobesarien im Kommentarbereich sicher sein dürfen.
Ich gehe aufgrund Ihres Kommentars davon aus, dass Sie Nietzsche nie gelesen haben, und wenn, dann eventuell Zitate, die Sie nicht verstanden haben.
Muss ich Nietzsche gut finden, nur weil Citoyenne und Heinzlmaier ihn gut finden? “Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben” etwa habe ich gelesen und keine Skrupel, ein Werk für Unsinn zu halten, auch wenn eine ehrfurchtgebietender Name darübersteht. So what? Soll ich Ihnen eine Bibliographie von meinen fast 40 Regalmetern Bücher vorlegen, damit Sie mir die Gnade zuerkennen, eine polemische Bemerkung zu machen, die nicht Ihren Anspruch an Differenziertheit genügt? Herrschaftszeiten, Geschmäcker sind verschieden und Kommentarbereiche sind keine Doktorarbeiten.
Sie haben Nietsche nie gelesen oder wenn doch, dann haben Sie nichts verstanden.
@MP: Der Mann heißt „Nietzsche“, nicht „Nietsche“. Noch Fragen?
Blasphemie ist anscheinend nur dann erlaubt, wenn sie einen nicht selbst betrifft.
Sehr geehrter Herr Heinzlmaier!
Ich habe noch nie einen derart pointierten Artikel eines Journalisten gelesen, weder in der deutschen Presse, noch in der österreichischen.
Für diesen Bericht haben Sie sich alle Preise verdient, die es zu vergeben gäbe.
Wann immer ich von diesen beiden beschriebenen Herren was von ihnen selbst Produziertes lese oder höre, kommt mir der Satz aus Friedrich Torbergs
‘Tante Jolesch’ in den Sinn:
Ich kann gar ned so viel essen, was ich kotzen möchte.
In diesem Sinne, weiter so, sehr geehrter Herr Hainzlmaier.
Sehr geehrter Bernhard Heinzlmaier! Ich habe ihr Buch “Generation Corona” gelesen und ihren genialen Vortrag auf der Zukunftskonferenz im 14. Bezirk gehört (idealism prevails) und erfreue mich immer noch unseres gemeinsamen Zuhörens zur Arie im 3. Akt von “Tosca” – danke für ihren Beitrag hier! Ihr Michael Winkler
E lucevan le stelle
Ich glaube, dass diese beiden (und mir würden noch weitere einfallen) einfach nur armselige Typen, die um Aufmerksamkeit betteln, sind.
👍👍👍👍👌👌👌👌👌👌👌👌Besser kann man es nicht beschreiben!
Bravo Hr. Heinzlmaier, ein toller Artikel! Bitte weiter so, es gibt viel zu wenig Journalisten wie Sie!
Böhmermann und Klenk:
Nicht einmal ignorieren.
Bravo Hr. Heinzlmaier, genau so ist es! Einfach widerlich, was da heute abgeht!
Niveauvoll wie immer, meine Gratulation, solche Artikel wie der vorliegende von Prof. Heinzelmaier sind einzigartig in der österreichischen Medienwelt, und da sollten sich ein Herr Novak, Pandi, Herrmann, Kogler und wie die Mediokraten hier in Österreich heißen, ein Beispiel nehmen. Und ein Beispiel aus jüngster Zeit. Alle steuerfinanzierten Medien hier in Österreich haben uns seit Ende Dezember mit Horrormeldungen über Wellen, über Wände, über 70% drohende Infizierte, über zusammenstürzende Gesellschaftsordnung, über drohende Blackouts, die drohen, bombardiert, nur um den Lockdown aufrecht zu erhalten, wohl mit dem Ziel, dass wir alle unseren Lebensstandard herunterschrauben und so das Klima oder was sonst auch immer retten. Fürchterlich, wer rettet und vor den Mediokraten ?
Grossartig formuliert. Eine feine Klatsche für diese unguten Narzissten.
Bravo,genauso ist es leider, auf dem Punkt gebracht!
Jede Kolumne ein Lesegenuss! Immer wieder freut es mich meine Emotionen in Worte gefasst zu lesen, die ich nie gefunden hätte. Scharfsinnige Analysen in fast prosaischer Eloquenz, das schafft sonst kaum wer.
BRAVO! Ein toller Kommentar, vielen Dank für diesen Text!
Das Motiv ist meist Neid!
Wenn der eigene Erfolg ausbleibt muss der des anderen schlecht gemacht werden. Und dazu sind alle Mittel recht. Es zeigt den eigenen Charakter wie tief man zu greifen im Stande ist.
Ergo, jeder zeigt sich durch das Gesagte selbst.
Einen Unterschied würde ich bei Böhmermann und Klenk schon sehen. Böhmermann gibt seinen Unsinn öffentlich zur Schau, Klenk würde dazu die Courage fehlen!
Ein hochinteressanter Beitrag
Chapeau! Vielen Dank für Ihren brillanten Kommentar, Herr Heinzlmaier!
Einfach Hervorragend!
Gratuliere!
Sehr geehrter Herr Heinzlmaier!
Ich habe noch nie einen derart pointierten Artikel eines Journalisten gelesen, äweder in der deutschen Presse, noch in der österreichischen.
Für diesen Bericht haben Sie sich alle Preise verdient, die es zu vergeben gäbe.
Wann immer ich von diesen beiden beschriebenen Herren was von ihnen selbst Produziertes lese oder höre, kommt mir der Satz aus Friedrich Torbergs
‘Tante Jolesch’ in den Sinn:
Ich kann gar ned so viel essen, was ich kotzen möchte.
In diesem Sinne, weiter so, sehr geehrter Herr Hainzlmaier.
gegen die Klenks dieser Welt hilft nur, sie genauso vorzuführen, vozuverurteilen und ins Lächerliche zu ziehen, wie sie das mit anderen tun. Das schmerzt ihr aufgeblähtes, wehleidiges und vor Selbstgefälligkeit triefendes Ego. Von “Beweisfotos” ohne Maske im Zug über das Aufzeigen ihrer Werbestrategie mit den selbst kritisierten öffentlichen Schaltungen bis hin zum Entlarven von Falschmeldungen oder illegaler Informationsbeschaffung etc –> unter dem Deckmantel von Korrektheit, Recht und Wahrheit muss ihnen die eigene bittere Medizin solange serviert werden, bis sie daran selbst genesen.
Ausgezeichnete Analyse! Aber man sollte nicht vergessen, dass es viele Zeitgenossen gibt die sich als Gefolgschaft dieser beiden Herren wohlfühlen? Klenk und Boehmermann wären wirkungslos, hätten sie nicht ihr Publikum!
Herr Heinzelmaier, prächtig analysiert diese linke Spießer-Schickeria – und wie Kleingeister eben so sind, neid- und hassgetrieben.
Mit der Tyrannei der Initmität beginnen leider zumeist jene, die sich selbst als unerreichbar, unzerstörbar und als höchst intelligent bezeichnen. Die Zurschaustellung, also Zermürbung einer Person in der Öffentlichkeit durch Böhmermann, Klenk & Co. ist lediglich eine Antwort der sich berieselnd lassender Bevölkerung auf den Druck, auf die Lügen und Betrügereien der Politiker. Einer Aktion folgt eine Reaktion. Erst dann wären die weiteren Prozesse bis hin zur Zerstörung der Gesellschaft nachzuvollziehen. Diese TV-Clowns nützen den Frust der Bevölkerung. Die Clowns sind also wie ein Sprachrohr und man folgt hämisch grinsend vor dem TV, wie ein Politiker bis auf die Unterwäsche zerlegt wird. Man sollte an dieser Stelle nicht vergessen, dass jene Politiker auch ordentlich austeilen. Sie sind kaum erreichbar für das Volk und so ergibt sich aus einem Interview ein Rachefeldzug. Ist es wirklich verwunderlich, dass die Menschen so reagieren?
Danke für diese hervorragende Analyse!
Wie könnten Methoden aussehen, mit denen diesen zerstörerischen Menschen begegnet werden kann?