
Bernhard Heinzlmaier: Unverschämt wie einst die SED in der DDR
Die SPÖ Wien hat ihr Innenleben nach außen gekehrt, und der Anblick ist fürchterlich. So, wie sie in ihrem Inneren mit den kleinen Funktionären umgeht, versucht sie nun auch ohne Scham mit den Bürgern der Stadt Wien und dem gesamten österreichischen Wahlvolk zu verfahren.
Seit Jahren protestieren die Jugendorganisationen der Partei gegen den Mangel an innerparteilicher Demokratie und Mitbestimmung. Ohne Erfolg. Unlängst ist nach außen gedrungen, dass die jährliche Bezirkskonferenz eines der mächtigsten Bezirke der Stadt nicht viel länger als eine Stunde dauert. Schon zu Beginn der Konferenz wird im Foyer ein warmes Buffet angerichtet und die Türen zum Tagungsraum bleiben offen, damit der verlockende Speisengeruch die Aufmerksamkeit der Funktionäreschaft von den politischen Debatten ablenkt und auf die kulinarische Genusswelt vor der Türe umleitet. So trachtet man die Vernunft durch die Erweckung sinnlichen Begehrens zu narkotisieren. Einmal im Jahr eine Stunde formalistisches Gelabere und eine hastig durchgeführte Wahl der Bezirksspitze, das ist die dekadente politische Kultur einer Partei, die einst als Arbeiterbildungsbewegung der gesamten demokratischen Linken Europas als Blaupause diente.
Über Vorgänge der Wien Energie wird geschwiegen
Genau wie man mit den Parteiunterschichten verfährt, die gerade in Krisenzeiten alles für Gratifikationen, wie eine Gemeindewohnung, eine Bezirksratsentschädigung oder einen Job bei der MA 48 tun, springt die SPÖ nun mit der gesamten österreichischen Bevölkerung um. Über die Vorgänge hinter den Mauern der Wien Energie wird eisern geschwiegen. Innerhalb kürzester Zeit schießt die Stadt Wien, ohne die Öffentlichkeit zu informieren, dem maroden Unternehmen 1,4 Milliarden Euro zu und bettelt die Bundesregierung um weitere Milliarden an.
Der horrende Finanzbedarf wird an einem Wochenende dem Finanzminister mitgeteilt. Die Freigabe der astronomischen Summen unverzüglich für Montag gefordert. Stellt der Bund Rückfragen und informiert die Öffentlichkeit, dann begibt sich die rote Stadtregierung theatralisch in die Opferrolle und unterstellt den Schwarz-Grünen eine hinterhältige politische Intrige. In alter verstaubter sozialpartnerschaftlicher Manier hätte man sich offenbar erwartet, dass der Bund unter dem Ladentisch den Wiener Bankrotteuren still und leise ein paar Milliarden zuschiebt.
Ganz leise sind in der Zwischenzeit die Neos geworden, deren Vorsitzende sich seit Monaten mindestens einmal die Woche in einen rhetorischen Bulldozer verwandelt und über alles wuchtig drüberfährt, wo sie eine Meinung entdeckt, die nicht zu hundert Prozent mit den rücksichtslosen und realitätsblinden liberalen Dogmen der Chicago Boys übereinstimmt. Die Neos fordern überall Transparenz und die Privatisierung staatswirtschaftlicher Strukturen. In Wien haben sie aber, seit sie einen Vizebürgermeister stellen und den solipsistisch regierenden Bürgermeister Ludwig die Aktentasche nachtragen dürfen, bisher laut geschwiegen – zur undurchsichtigen Gebarung der Wiener Stadtwerke, zu parteipolitischen Postenbesetzungen bei den Wiener Linien, der Wien Energie etc., zu den Millionenförderungen für stadtnahe Vereine, zum im Chaos versinkenden Wiener Schulsystem.
Der Höhepunkt des Opportunismus der Neos wurde aber dadurch erreicht, dass sie mit dem Bürgermeister und seinem Anhang die milliardenschweren Zuschüsse an das vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch stehende Pleite-Unternehmen Wien Energie der Öffentlichkeit gegenüber verschwiegen haben. Dahinter steckt die Logik, dass der einfache Bürger, wie in der DDR, die Machenschaften der Genossen schweigend mittragen muss. Begehrt er auf, dann wird er von der tiefroten Vorfeldorganisation der SPÖ, den „Omas gegen rechts“, zur Ordnung gerufen und ultimativ aufgefordert, den Mund zu halten und den undurchsichtigen Machenschaften der Wien Energie zu vertrauen.
Wiener SPÖ trat arrogant auf
Wie die Wiener SPÖ ist die Bundes-SPÖ in der Causa Wien-Energie-Pleite selbstgefällig, arrogant und überheblich aufgetreten. Die beiden Gallionsfiguren der SPÖ-Zentrale, Rendi-Wagner und Leichtfried, brachten es tatsächlich, ohne rot zu werden, zustande, die Schuld für den Fast-Zusammenbruch der Wiener Stromversorgung der Bundesregierung zuzuschieben. Dabei ist lediglich das passiert, was immer passiert, wenn Sozialdemokraten versuchen, bei den Börsengeschäften der Profis mitzuspielen, sie fallen auf die Schnauze, weil sie von diesen aufs Kreuz gelegt werden. Demonstriert wurde uns das ja schon beim Bawag-Skandal, bei dem der Familienanhang eines ehemaligen Generaldirektors die vormals stolze ÖGB-Bank fast im Alleingang mit irren Spekulationsgeschäften vernichtet hat.
Und so ist es kaum verwunderlich, dass bei den hochspekulativen Termingeschäften der roten Wiener Energiemanager, genau das eingetreten ist, was immer eintritt, wenn Parteibuch-Dilettanten beim Börsenspiel mitzumachen versuchen, eine Katastrophe, für die jetzt das Volk geradestehen darf. Bis heute sehen Rendi-Wagner und ihr rustikaler Adlatus Leichtfried nirgendwo ein Versagen der Wien Energie. Wenig verwunderlich, weil beide mit ideologischer Katastrophenblindheit geschlagen sind, denn ihnen ist ja auch noch nicht aufgefallen, dass wir gerade von illegalen Migranten überrannt werden, die vor allem über die offensichtlich völlig unbefestigte und unbewachte burgenländische Grenze ins Land einströmen. Während Landeshauptmann Doskozil und seine Burgenländer unter den von Schleppern herangekarrten Massen der Pseudoflüchtlinge stöhnen, freut man sich im roten Wien darüber, dass wir „Menschen geschenkt bekommen“, wie das die deutsche grüne Spitzenfrau Katrin Göring-Eckardt 2015 euphorisch ausgerufen hat, als die europäischen Grenzen zum ersten Mal überrannt wurden.
Ludwig trägt alleinige Schuld für SPÖ-Destabilisierung
Das Spekulations-Monopoly der sozialistischen Parteibuch-Manager hat eine eklatante Schwächung des durch seine peinliche Klitschko-Farce ohnehin schon angeschlagenen SPÖ-Schwergewichtes Michael Ludwig zur Folge und führt nun dazu, dass durch Kräfteverschiebungen in den SPÖ-Machtstrukturen die Partei in eine Phase der Instabilität geraten wird. Die Partei-Rebellen rund um den machtbewussten Burgenländer Doskozil werden in den nächsten Wochen Aufwind bekommen. Und das wird besonders Rendi-Wagner betreffen, die sich wohl ihres Parteivorsitzes und der Spitzenkandidatur für die nächsten Nationalratswahlen nicht mehr ganz so sicher sein kann. Die alleinige Schuld für die Destabilisierung der SPÖ in einer zwar unverdienten, aber dennoch substanziellen Hochphase, trägt Michael Ludwig, der sich von den Parteistrukturen abgekoppelt hat, völlig unfähige Berater um sich schart und zunehmend zum Mann der einsamen Entscheidungen geworden ist.
In den Couloirs des Rathauses raunt man sich schon seit längerer Zeit zu, dass die einzige Person, auf die der Bürgermeister noch hört, die Landtagsabgeordnete Aslihan Bozatemur ist, die als AKP-nahe gilt. Auf sie geht auch der für viele befremdliche Schmeichelkurs der Wiener SPÖ gegenüber der türkischen Erdogan-Diktatur mutmaßlich zurück. Auf Twitter schwärmt der türkische Botschafter Ozan Ceyhun von perfekten Treffen mit Ludwig, der von den Türken in Wien geliebt wird. Besser wäre es für Ludwig, er würde sich neue Berater suchen und eine kritische Politik gegenüber dem klerikal-faschistischen Kurs der AKP betreiben. Dadurch könnte er seine Chancen verbessern, auch von seinen Wiener Landsleuten geliebt zu werden.
Kommentare
Herr Heinzlmaier – einfach perfekt analysiert und nachvollziehbar zusammengefasst!
Wie immer,auf den PUNKT
Die Gretchenfrage zur Energie-Wien Spekulation ist nach wie vor unbeantwortet. Was hätte sie mit den Überschüssen gemacht, wäre die Spekulation zu ihren Gunsten aufgegangen?
Den Strom unter Marktpreis verkauft? Ich denke nicht. Das würde kein Konzern machen.
Was sich bis jetzt bei Geschäften dieser Art imm wieder bestätigt hat, ist, dass die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert wurden.
Der Leichtsinn und das Ren Tier wagner
er heisst seichtfried, bitte
Und was ist mit des Pudels Kern? Aber nein, Pudel sind ja intelligent.
Die Wiener Landsleute sind als Wähler mittlerweile irrelevant. Die Hälfte der Wiener Bevölkerung sind Ausländer, vom Rest hat die Hälfte Migrationshintergrund. Von diesem Viertel ist ein guter Teil aus Niederösterreich. Echte Wiener gibt es bestenfalls noch 15 bis 20 Prozent in Wien und die werden laufend weniger.
In manchen öffentlichen Volksschulen in Wien ist es ein Glück, wenn ein Kind in der Klasse Deutsch als Muttersprache hat. Und das kommt dann meist aus desolaten Verhältnissen.
Es tut mir leid, dass ich zu Ihrer letzten (wie immer gut gelungenen) Kolumne “Wir müssen uns gegen den linken Hass wehren” nichts geschrieben habe. Wobei – ein paar wenige Tage später habe ich (für mich) noch eine Kleinigkeit geschrieben, aber doch irgendwie zu spät, um es noch zu posten. zu den Neos: Mit Liberalismus kann ich nichts anfangen. Sie sagen zwar immer, dass sie in der Mitte stehen, aber sind bspw. bei open border oder bei LGBTQ+ ziemlich bis weit links. Bei Corona waren sie auch das Gegenteil von liberal. Dann behaupten sie immer, die stehen für die kleinen Betriebe. Wo denn? Die Lockdowns uä. haben sie immer mitgetragen und Sanktionskritiker, die ua. kritisieren, dass nun massenhaft kleine Betriebe vor dem Aus stehen, beschimpfen sie als Volksverräter. Die FDP, quasi das deutsche Pendant zu den Neos, haben sich ja inzwischen gänzlich aufgegeben (das sieht man bspw. an den Umfragen, wo sie im Vergleich zur letzten Wahl massiv verloren haben) und sind inzwischen zu einer linken Blockpartei verkommen. zum letzten Absatz: Ich muss leider Michael Recht geben: Obwohl ich die AKP-Kritik teile – der Absatz passt nicht wirklich dazu. Ansonsten wie immer ein gelungener Kommentar – und ich freue mich schon auf den Nächsten. zur SPÖ Wien. Man darf ja nicht vergessen: Diese sind ja inzwischen Jahrzehnte (gefühlt Jahrhunderte) an der Macht. Dort muss sich inzwischen wahrscheinlich schon überall ein tiefroter Parteifilz festgefressen haben. Wenn das ausartet und mit einer Krise zusammenfällt, dann kommt es zu einem milliardenschweren Mega-Desaster wie bei der Wien Energie. Was dort noch schlummert, will ich lieber nicht wissen.
Alte Frauen, die meinen, was bewegen zu können.
Mit einer besonderen Neigung für originelle Kopfbedeckungen
In OÖ , am anderen Ende des politischen Spektums, sind es die Goldhauben, etwas kleidsamer und weniger missionarisch unterwegs.
Aber der große Unterschied: Goldhaubenfrauen sind in der Regel echte Omas, die Kinder großgezogen haben, Hausfrauen waren und dadurch eine kleine Rente beziehen.
Die “Strickhaubentruppe” hingegen: eher kinderlos oder Ein-Kind-Mama
Wenn dieser Pulk gemeinsam auf den Straßen loszieht, dann sehen wir eine geballte “Pensionsvorhaltung” von einer Million € pro Jahr.
Soll man sich immer vor Augen halten
Eine linke privilegierte Truppe, die anderen vorschreiben will, was “Sache” ist.
Mit dem tweet über das Mundhalten bei der Wien Energie haben sie sich aber selber ins Knie geschossen.
Orthopäden wird es freuen.
Aber in der letzten Servus tv Diskussionsrunde hat die Falter Journalistin B.Toth ins selbe Horn gestoßen.
Kein Wunder bei der Verbindung der Gemeinde Wien zum Falter.
Aber diese “Sprachregelung” des linken juste milieu war doch zu offensichtlich.
Diese Omas gegen Rechts : studierte Geisteswissenschaftlerinnen
die in der Kreisky Ära im Staatsdienst reussiert haben, pragmatisiert wurden mit “schönen” Pensionen, zumeist kinderlos und nicht wissen, wohin mit Zeit und Geld.
Ich kenne einige, deren momentane Begeisterungsphase, als Lesepatin für Kinder von “Geflüchteten”, tätig zu sein, ist auch schon wieder erheblich abgeflaut.
Weshalb ich das so schreiben : weil ich viele von ihnen kenne.
Diese privilegierte Truppe ist zwar ausgezeichnet vernetzt, aber in den Augen der österreichischen Öffentlichkeit eine peinliche Aktivistengruppe, die überhaupt nicht checkt, wie lächerlich sie herüberkommen.
recht haben Sie!
Nicht geschätzter BGM !
We want our Money back !!
Ja Herr Heinzlmaier, man fasst es nicht. Frau Rendi behauptete völlig ernst im Sommergespräch, “wir haben kein Migrationsproblem”. Völlig ernst, in Richtung der beiden sichtlich verdutzten Moderatoren. Und es gibt immer noch Menschen, die die SPÖ wählen. Das kannst nicht erfinden.
Ein ausgezeichneter Artikel. Ob dosko wirklich so anders ist, daran zweifle ich und diesen Halbsatz könnte man streichen, aber sonst wie gesagt, völlig richtig und genau meine Meinung.
Ausgezeichneter Artikel. Einzig der letzte Absatz passt nicht dazu. ER soll sich schleichen – und volle Verantwortung übernehmen und seine AKP Beraterin gleich mitnehmen. Rücktritt ist die einzige Antwort auf sein Desaster !!!
“Dadurch könnte er seine Chancen verbessern, auch von seinen Wiener Landsleuten geliebt zu werden.”
Wo sollen die sein? In Wien gibt es tatsächlich kaum noch Wiener. Der seit Jahrzehnten offensichtliche Plan der Wiener SPÖ, die wegsterbenden Stammwähler durch ein importiertes Subproletariat aus dem Nahen Osten und Afrika zu ersetzen, geht auf. Nach offiziellen Statistiken haben bereits mehr als 50% der Einwohner Wiens Mihigru. Und die Zukunft sieht noch schlimmer aus, wenn man sich den Anteil von Kindern mit fremder Muttersprache in den Schulen anschaut.
Die Sozn, die Strabag Neos und die Grünkhmer sind im Innersten nur versifft und verrottet.
Ich verstehe nicht, wieso die Medien die NEOS immer noch als “liberal” bezeichnen. Schon beim Impfzwang haben sie sich autoritär verhalten. Sie sind arrogant und überhaupt nicht tolerant, wenn es um eine andere Meinung, als die ihrige geht.
die pinkigen Zeitgeister sind von allem etwas, was gerade hochmodern und angesagt ist: linksliberal, sexy, weltoffen und vor allem ewig jung und geil.
Dass die Genossen von Wirtschaft nicht die Spur einer Ahnung haben, ist doch alles längst bewiesen, und sie beweisen es immer wieder aufs neue.
Was für den Esel das dünne Eis ist, wohin er sich immer wieder begibt und zwangsläufig einbricht, das ist für die Genossen die Börse.
Auch nicht neu ist die zunehmende Islam-Freundlichkeit der SPÖ. Schon Alt-Bürgermeister Häupl hat uns wissen lassen, dass die Migranten das neue Proletariat sind, wo ein gewaltiges Wählerpotential für die SPÖ schlummert, und dass er Kopftücher mindestens so sehr mag, wie VdB.
Unterm Kopftuch werden alle gleich, das ist genau das, was die neue Sozialdemokratie anstrebt:
Mehr Gleichheit für alle!
Ist das erreicht, dann: Gleichheit für alle!
Mit Hilfe von Mohamed und der Balkan-Route wird ihnen das zumindest in Wien auch gelingen.
PS: unter den Gleichen sind natürlich einige gleicher als alle anderen. Man lese nur das Büchl „Farm der Tiere“, von George Orwell, am besten im Wiener Donaupark, zu Füßen von Che Guevara.
Noch ein PS:
Die neuen Sozialdemokraten machen aus ihrem Vorhaben kein Geheimnis. Es sollte daher später ja niemand behaupten, er habe die ganze Entwicklung nicht kommen sehen!
LG
…..ob sich Dosko den Schritt in die Bundespolitik antut ,wage ich zu bezweifeln ,da müsste er ein Sadomasochist sein,die Hacklwerfer würden sich sofort in Stellung bringen,die politische Überlebensrate wäre sehr gering!….Hr.Heinzlmaier triff mit seiner Analyse wieder einmal ins Schwarze 👍
Herr Heinzelmaier, ich freue mich auf jeden Ihrer Kommentare. Ihre Beiträge werten den EXXPRESS auf.
Besser wäre es für Ludwig, er würde sich neue Berater suchen ….. um auch von seinen Landsleuten geliebt zu werden.
Ich bin der Meinung besser wäre es für die Wiener Landsleute sich einen neuen Bürgermeister mit fähigeren Beratern zu suchen.
Ich erinnere mich noch sehr genau an das gespaltene Wien vor der Übernahme nach M. Häupl. Eine Abstimmung zwischen Schieder und Ludwig.
Wie heißt es: “gib einem Menschen Macht und du siehst seinen Charakter”. Mit Kritikern kann M. Ludwig ganz schlecht umgehen und übergangen werden treibt ihn zu Äußerungen, der gerade nicht feinen Art.
Auch seine Koalitionsbildung hat den Charakter von Ludwig deutlich gezeigt – mit wem hab ich die geringsten Brösel um beim Schnitzl zu bleiben?
PRW ist doch für Ludwig nur deshalb die bessere Obfrau, weil er mit ihr Schifferl fährt. Neben einem Doskozil würde er nicht nur wegen seiner Größe verblassen. So viel zu lenkbaren Frauen in der SPÖ!!!
Leichtfried tritt ja bei jeder Gelegenheit auf, Deutsch bei Problemen aber wenn Matznetter ans Pult treten muss, da fallen schon die Hackln.
Und der Punschkrapferl Koalitionspartner war schon seit Beginn blass. Große Töne in der Opposition aber sind dann die NEOS in der Regierungsverantwortung dann werden sie immer ruhiger bis hin zum Schweigen oder Verschweigen?
Die Umfragewerte der letzten Woche haben die SPÖ zum großen Erstaunen noch auf 30 % gesehen. Sollte sich der Energie Wien Skandal auch diese Woche nicht auf die Umfragewerte niederschlagen dann ist es wohl für alle ersichtlich, dass Ludwig von einer Tageszeitung gehypt wurde und wird.
Analog dazu soll K. Nehammer von seiner eigenen Partei als Obmann in Frage gestellt werden. Die Zeitung beruft sich auf einen nicht namentlich genannten Insider der ÖVP. Vor gar nicht langer Zeit haben zwei Damen der Medienbranche in einem Interview von Kürzungen der Inseraten durch K. Nehammer gesprochen und darüber, dass man sich deshalb nicht wundern dürfe über seine schlechten Umfragewerte.
Vergleicht man die Sommergespräche von PRW und K. Nehammer so kann man eindeutig den Kanzler als fachlich besseren beurteilen. Der Kanzler hat eine gute Figur gemacht und hat sich mit seiner Kritik an der Energie Wien und den Wiener Stadtvätern sehr zurück gehalten.
Es wird sich weisen was bei der Energie Wien vermasselt wurde und was von den Wiener Stadtvätern stillschweigend nicht nur geduldet sondern auch noch in Cash geflossen ist, denn – am Ende des Tages kommt die Wahrheit ans Licht – wenn die Justiz sprich die WKStA oder der RH es zulassen.
Hausdurchsuchungen und veröffentlichte Chat`s werden wir in diesem Fall bestimmt nicht im Falter oder auf zac zac lesen können, dafür lege ich meine Hand ins Feuer.
Das @speedy , das ist ein seeeehr seeeehr guter Kommentar !! Respekt !! 🙂
” Die beiden Gallionsfiguren der SPÖ-Zentrale, Rendi-Wagner und Leichtfried…….. die Schuld…der Bundesregierung zuzuschieben ” Na logisch, lieber Herr Heinzlmaier, beide glaubten, dass die linken Medien (ORF; Krone, Standard, mittlerweile auch Oe24 ua) , die ja die Regierung Sebastian Kurz weggeputscht und eine Meinungs-Diktatur in Österreich etabliert haben, auf diesen Zug aufspringen, und die Regierung mit Negativ-Meldungen zubetonieren werden. Warum, insbesondere die Krone, die in die deutschen linken Medienverband eingegliedert ist, geschah das nicht ? Wenn Sie das Verhalten der Bild-Zeitung in Deutschland in den letzten Wochen genau analysieren, dann werden Sie bemerken oder haben Sie schon bemerkt, dass ein Umdenken eingesetzt hat. So begann die Bild erstmals everybody´s Darling Robert Habeck, bereits zum zukünftigen Kanzler hochstilisiert, zu kritisieren, mit täglichen Steigerungsstufen. (siehe heutige Bild) . Zudem wird auch das Rückgrat der linksgrünen, woken, kulturabschaffenden Politik, die öffentlich rechtlichen Medien in Deutschland , die jede Kritik am Ukraine -Krieg, an den Sanktionen gegen Russland sofort mit Zerstörung der zivilen Existenz des Kritikers beantworten, durch “Aufdecken ” interner Korruption der Führungskräfte erstmals bekämpft. (siehe auch das kritische Interview Markus Söder hiezu) . Warum dieses Umdenken ? Die Antwort ist so einfach wie naheliegend. Man erkennt jetzt schlicht, dauert der Krieg in der Ukraine weiter, dauern die völlig in die Hosen gegangenen Sanktionen von der völlig unfähigen, naiven, völlig überforderten “Pfuschi” von der Leyen in Brüssel , die bereits das Heer in Deutschland bis zur Unkenntlichkeit abgewirtschaftet hat, weiter, dann haben wir in rund einem Jahr wirtschaftliche Verhältnisse wie ab 1950 nach dem 2.Weltkrieg. Und – wie schon in Prag zu sehen war – Millionen Menschen in ganz Europa, die keine Arbeit mehr haben, obdachlos geworden sind , auf der Straße. Die politischen Umwälzung kann man sich dann lebhaft vorstellen. In diesen Kontext passt, dass gestern erstmals einer der führenden Putschisten in Österreich, Herr W vom öffentlich-rechtlichen Sender O.. ein höchst kritisches Interview mit dem ukrainischen Außenminister geführt hat. Bevor die Republik brennt, bevor Deutschland (ab) brennt, bevor ganz Europa in eine Verelendung ganzer Gesellschaften versumpft, als ganz großer Sieger Putin und die Chinesen hervorgehen, zieht man die Notbremse, bevor ganz Europa an die (grün-rote) Wand gefahren wird. Ob es zu spät ist, wird man sehen, am Samstag beginnen auch in Österreich in der Wiener Innenstadt die ersten Demonstrationen gegen den Sanktions-Wahnsinn. Ich bin dabei. Sie auch ?
Ich bin überzeugt, dass der Zenit der links der Mitte Parteien überschritten ist.
Bei den Sanktionen hat man wohl die Vernunft bei Seite geschoben und sich den Emotionen hingegeben. Denke man die überstürzte Zusage von der Leyen die Ukraine in die EU aufzunehmen.
Der Angriff auf die Ukraine von Putin ist mit NICHTS zu entschuldigen. Aber mMn wurden die anfänglichen Möglichkeiten für Friedensverhandlungen nicht entsprechend genutzt.
Durch die Nord stream 1 fließt kein Gas mehr, was das für Europa bedeutet ist in Worten gar nicht auszudrücken.
Warum wird Nord stream 2 nicht in Betrieb genommen und sukzessive auf erneuerbare Energie gesetzt? Sanktionen für Gaslieferungen gibt es nicht.
Ich bin überzeugt, dass der Trend zu rechts der Mitte Parteien schon in den nächsten Wahlen zu sehen sein wird. In Österreich wird es bald einen neuen BPR geben davon bin ich überzeugt.
An beide @Dr.P und @speedy : ich sehe es ähnlich, wie Sie beide !! Allerdings bitte ich Sie, diesen Weltenkampf der “Vereinigten Linken” nicht zu unterschätzen !! Die Linke hat , in Personalunion mit dem WEF , zu einer Übernahme der Welt unter Kapitalistisch( Bid Four)-Kommunistischer (UNO,WHO..) Führung aufgerufen- und das seit Jahren !!
Alles , was jetzt derzeit passiert, weltweit, ist Teil dieser Strategie , die Herrschaft über die Völker zu erlangen !! Die vielen kleinen Organisationen ( FFF, BLM, Last Generation….) sind alle dazu da , im geeigneten Augenblick gemeinsam mit den Antifa-Einheiten auf uns “Berufsdemonstrierer” losgelassen zu werden ! Bürgerkrieg quasi !! Und so wird es auch kommen , Sie werden beide sehen : unsere Rechte werden permanent eingeschränkt, unsere Transparenz gesteigert, unsere Bildung annihilisiert , unsere Gesundheit zerstört ….. merkt denn KEINER , was mit unserer Zivilisation geschieht !! Naja, also warten wir mal ab… ! 🙂 🙂 🙂
zum Thema “rotes Finanzdesaster” sei als kleine Anreicherung vielleicht noch der Fall der Stadt Linz vs Bawag in Erinnerung gerufen, bei dem der SPÖ-Finanzdirektor einen halsbrecherischen SWAP-Deal mit der Bank abgeschlossen hatte…. das Geschäft wurde ja nun letztlich nach vielen Jahren abschließend für ungültig erklärt, aber dennoch ein weiteres schönes Beispiel….
Man muss aber auch festhalten, dass es Polithasardeure nicht nur in den roten Reihen gibt – und nicht nur im unmittelbaren Zusammenhang mit den Finanzen. Wer etwa die Energieversorgung eines Landes ohne konkreten Plan und Sachverstand innerhalb eines vorher gesetzten planwirtschaftlichen Zeitrahmens einer utopistischen Strom- und Wind-Doktrin unterordnet, das Stromsparzeitalter ausruft umd gleichzeitig den gesamten Straßenverkehr in einer – ebenfalls utopistischen – vorgegebenen Zeitspanne auf eben diesen Strom umzustellen verordnet, ist mindestens genauso spekulativ unterwegs wie Bawag und Wien-Energie zusammen!
Wer aber in politischer Verantwortung stehend sein ganzes Land mit dem Rücken an die Wand drängt, weil er Sanktionen gegen übermächtige Gegner ohne Not beschließt, die viel viel mehr konkretes Drohpotenzial haben als man selbst, wer also als Fruchtfliege allen Ernstes eine Tarantel attackiert, der ist mehr als ein Hasardeur. Er ist dem politischen (Größen-)Wahn verfallen, agiert offensichtlich nicht mehr zum Wohle der Menschen, die er vertreten sollte – und muss daher dringendst abgesetzt werden!
Ein perfekt formuliertes (Un)-Sittenbild der roten Paten. Leider -demografisch bedingt- nicht mehr zu sanieren.
Sehr präzise analysiert. Gratulation und Danke!
Wo ist denn jetzt die “Besserwisserin” Frau RW, stets fordernd “für die Menschschschen in Österreich”? Wo die Neos Vorsitzende Frau MR der Vize BM Partei ? Sonst hüpft sie doch stets aggressiv durch den ORF und stößt wilde Beschuldigungen und Unterstellungen aus? Aufklärung müssen wir uns von den beiden Quoten Frauen und ihren Partei-Mädchen und Bübchen (Neos) und den “Partei-Proleten” (SPÖ) sicher KEINE erwarten, Dilettanten wollen immer die Schuldfrage klären, NICHT das Problem.
ein vortrefflicher Kommentar, vielen Dank!
Treffender Artikel…..der sonst so streitbare Dosko ist aber derzeit auch sehr ruhig, komisch.
der ist abgehoben – im wahrsten sinne des wortes