Lange stand er nicht, der Pop-up-Pool am Neubaugürtel: Für gerade mal 23 Tage Betrieb im Sommer 2020 kostete das Projekt (offiziell) 160.000 Euro, wobei der Großteil aus dem Budget des 15. Bezirks kam. Aufgrund der damals geltenden Corona-Regeln konnten auch nur sechs Personen gleichzeitig in dem neun mal vier Meter großen Becken schwimmen.

Zwar plante der Bezirksvorsteher von Rudolfsheim-Fünfhaus, Gerhard Zatlokal (SPÖ, den Pool heuer im Auer-Welsbach-Park aufzustellen, doch das Rathaus drehte den Geldhahn zu.

Heuer "keine Verwendung" für Gürtel-Pool

Nun rottet der Pool in Niederösterreich bei „Poolbauer Grabner“ in Pottenstein vor sich hin, das berichtet der ‘Kurier’. Besichtigen darf man es nicht. Zwar soll es Anfragen aus anderen Städten gegeben haben, doch geplant sei heuer keine Verwendung, heißt es von der Agentur Artphlanx, die für das Projekt ideengebend war.

Bezirksvorsteher Zatlokal bekam dafür heuer das Go für ein anderes Projekt: den sogenannten Pop-up-Westbahn-Park am ÖBB-Areal beim Westbahnhof – mit Nebelduschen und Wasserelementen. Dieser eröffnet im August.