“Wir haben heute einen großen Öffnungsschritt für die Kultur ab 12. Dezember möglich gemacht, aber nur unter gewissen Rahmenbedingungen, nämlich mit Maske und keine Stehveranstaltungen”, betonte Mayer. Auch wenn der Opernball bekanntermaßen “ein besonderes gesellschaftliches Ereignis” sei, “das auch über Österreich hinausstrahlt”, erscheine es ihr “in dieser Situation, in der wir noch in der Pandemie leben, nicht besonders verantwortungsvoll”

Die Entscheidung über die Absage fiel am heutigen Mittwoch. Dennoch freut sich Mayer, dass der Lockdown nach 20 Tagen endet. Für die Organisatoren dürfte das allerdings nur ein schwacher Trost sein, denn die Vorbereitungen liefen bereits auf Hochtouren. Laut Staatsoperndirektor Bogdan Roščic waren die Karten für die Generalprobe bereits ausverkauft. Ein Konzept mit weniger Besuchern und keinen Tänzen wäre für den Staatsopern-Direktor nicht annehmbar gewesen.