Vor eineinhalb Jahren wurde die treue Fellnase zum ersten Mal gesehen. Vor dem Eingang der medizinischen Abteilung des Podgorbunsky Emergency Care Hospital im russischen Kemerowo (3600 Kilometer östlich von Moskau). Hier werden Corona-Patienten behandelt. Darunter auch der beste zweibeinige Freund des Hundes. Doch das Herrl erlag seiner Erkrankung. Und so sitzt der Vierbeiner jeden Tag vergeblich im Schnee. Inzwischen haben ihm Tierfreunde eine Decke in den Eingangsbereich gelegt, damit er es wenigstens ein bisschen warm hat.

“Ich arbeite hier seit November 2020, und dieser Hund war damals hier”, sagt der Wachmann Vladimir Shushkin der amerikanischen “New York Post”. Er fügt hinzu, dass die Leute den Hund auch füttern.

Inbegriff unendlicher Treue

Anwohner und Krankenhausmitarbeiter taufen den loyalen Hund auf den Namen Hachiko – in Anlehnung an den berühmten japanischen Hund, der sogar zur Vorlage eines Hollywood-Films mit Schauspieler Richard Gere wurde. Der echte Hachiko war ein Hund der japanischen Rasse Akita, der in seinem Heimatland noch heute als Inbegriff von unendlicher Treue gilt.