Nach der Pressekonferenz nach Nehammers Angelobung am Montag nahm sich der Kanzler noch Zeit für die Beantwortung der Pressefragen. Als er gefragt wurde, ob er neben SPÖ-Chefin Rendi-Wagner und Beate Meinl-Reisinger (Neos) nun auch mit Herbert Kickl (FPÖ) in Dialog treten werde, antwortete er: “Natürlich habe ich auch Herbert Kickl eingeladen, aber er ist noch auf Terminfindung mit sich selbst”

Kickl: "Muss Missverständnis sein"

Nach der Pressekonferenz meldete sich Kickl prompt zu Wort – und wies die Aufforderung mit folgenden Worten zurück: “Offensichtlich ist dem Kanzler entgangen, dass es diesen Termin bereits gibt. Bereits noch vor neun Uhr wurde am Dienstag zwischen meinem Büro und jenem des Kanzlers ein Termin fixiert. Bei Nehammers Aussage in der Pressekonferenz ab 10.30 Uhr kann es sich daher nur um ein Missverständnis handeln.”

Nehammer treibe Spaltung voran

Kickl blieb in seiner Aussendung außerdem dabei, dass Nehammer die Spaltung der Gesellschaft vorantreibe. „Nehammer hat nicht verstanden, dass man nicht von der Überwindung der Spaltung sprechen kann, wenn man gleichzeitig den Lockdown für Ungeimpfte und das Vorhaben des gesetzlichen Impfzwangs aufrechterhält. Wenn er die Hand zur Versöhnung ausstrecken will, dann muss er von beiden Instrumenten Abstand nehmen und so das Zwangs- und Nötigungsregime beenden,“ so der erst kürzlich genesene FPÖ-Chef