Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew sowie in zahlreichen anderen Städten ist es am Montag zu schweren Explosionen gekommen. Mindestens elf Menschen wurden dabei getötet, 64 wurden verletzt. Der Angriff ist jedoch nicht nur für die Ukraine verheerend. Putins Cruise Missiles zerstörten bei deren Einschlag dutzende Gebäude – darunter auch mehrere Kraftwerke. Ab dem morgigen Dienstag stoppt die Ukraine den Stromexport nach Europa, bestätigte der ukrainische Energieminister.

"Schwerster Abend“ für ukrainische Energieversorgung

Dabei ist nicht nur der Export nach Europa ist betroffen. “Wegen des heutigen Beschusses bitten wir alle inständig, nach Möglichkeit zwischen 17 und 22 Uhr den Energieverbrauch zu beschränken”, schreibt der stellvertretende Chef des ukrainischen Präsidialbüros, Kyrylo Tymoschenko, auf Telegram. Das sei die einzige Möglichkeit, um der Bevölkerung weitere Abschaltungen zu ersparen. Der Vertreter des ukrainischen Präsidenten im Parlament, Andrij Herus, vor einem der „schwersten Abende“ für die ukrainische Energieversorgung warnt, weil es in manchen Regionen gar keinen Strom geben, und in anderen zu temporären Abschaltungen kommen wird.

Die Ukraine wurde mit 83 Raketen beschossen.

Polen sollen Weißrussland verlassen

Während die Ukraine von den Folgen der Raketenangriffe geschockt ist, droht bereits die nächste Verschärfung der Lage: Weißrussland droht mit dem Kriegseintritt (eXXpress berichtete). Polnische Staatsbürger in Weißrussland sollen nun das Land verlassen, erklärte Warschau am Montagabend.