Plötzlich war alles dunkel: Kurz nach 20 Uhr fielen im Stadion die Flutlichtanlagen aus, in nahen Prater standen alle Hochschaubahnen und Attraktionen – Blackout-Alarm!

Im Happel-Stadion blieb alles ruhig, keine Panik brach aus, die 18.700 Zuseher warteten geduldig, bis der Strom wiederkam. Im Web brodelte es: Wie das denn bei der “bestverwalteten Stadt der Welt” (Zitat SPÖ Wien) denn passieren könne, dass plötzlich der Strom weg ist – und sogar ein Ländermatch nicht beginnen könne.

Kritik im Web: "Bananen-Hauptstadt ohne Strom"

Tweet: "Der Russe war's"

Auch der Wiener FPÖ-Chef nutzte das Blackout der Stadtverwaltung für eine Attacke gegen Rot-Pink: “Wie kaputt ist die Infrastruktur in Wien? Das ist eine internationale Blamage. Hauptsache, es wird bei den Wienern immer mehr abkassiert.”

Andere Twitter-User schrieben von der “Bananen-Hauptstadt ohne Strom”. Oder: “Wahrscheinlich hat der Russe den Strom abgeknipst, obwohl wir neutral sind.”

Und ein Social-media-User schrieb: “Wahrscheinlich hat Gewessler vorhin das erste Mal ihre 143.000 € Klimaanlage im Büro eingeschaltet. Das Wiener Stromnetz war dafür nicht ausgelegt.”

Noch zwei Kommentare ...

Maskenpflicht aber keinen Strom mehr

Der Mega-Stromausfall ging letztlich glimpflich aus: Mit Verspätung wurde das Ländermatch um 22.15 Uhr angepfiffen, im Prater wurden alle Passagiere des Vergnügungsparks unverletzt von den Geräten geborgen.

Resümee eines Twitter-Users: “Zwar gibt’s in Wien eine Maskenpflicht, aber keinen Strom mehr. man muss eben Prioritäten setzen.”

Kritisierte ebenfalls scharf die rot-pinke Stadtregierung: Dominik Nepp (FPÖ)

Menschen steckten in Fahrgeschäften fest

Für die Betroffenen, die in den Fahrgeschäften steckten, war es aber sicherlich kein Spaß. Auch wenn sie relativ rasch unter dem Einsatz von Notstromaggregaten geborgen werden konnten.