Die Abschaffung der Roaming-Gebühren in der EU wird bis 2032 verlängert, dies haben die Mitgliedsstaaten am Montag in Brüssel bekannt gegeben. Damit wird das Telefonieren und Nutzen der mobilen Daten im EU-Ausland weiterhin ohne zusätzliche Kosten möglich sein. Ursprünglich galt die Abschaffung von Roaming-Gebühren bis Juni 2022.

"Angemessene Nutzung" bleibt

Die sogenannte „angemessene Nutzung“, die verhindern soll, dass es dauerhaft möglich ist im EU-Ausland zu telefonieren oder im Internet zu surfen wird aber weiter bestehen. Die Roaminggebühren innerhalb der EU wurden 2017 abgeschafft.

Einigung im Dezember

Im Dezember hatten sich die EU-Mitgliedstaaten und Unterhändler des Europäischen Parlaments bereits auf die längere Aussetzung der Roaming-Gebühren geeinigt. Es fehlte noch die formelle Zustimmung der beiden Seiten.