Laut ersten Informationen wurde die Wiener Polizei gerufen, um einen Streit zu schlichten. Doch die Beamten konnten gegen 16 Uhr lediglich die Leichen zweier Frauen im Alter von 35 und 37 Jahren vorfinden. Vor Ort gab der  28-jährige Migrant schließlich an, die beiden umgebracht zu haben. Er soll während der Tat stark alkoholisiert gewesen sein. Die Tatwaffe dürften ein Küchenmesser gewesen sein, auch mit einem Nudelholz soll der Somalier auf seine Opfer eingeprügelt haben.

Der mutmaßliche Täter – der bereits wegen Körperverletzung vorbestraft ist – wurde festgenommen. Laut Ermittlerkreisen soll eine Psychose vorliegen. Der Verdächtige dürfte so beeinträchtigt sein, dass eine Einvernahme zunächst nicht möglich war. Es soll sich bei den beiden Opfern um die Ex-Partnerin und deren Freundin handeln.

Ermittler sicherten am Tatort die SpurenAPA/HANS PUNZ

Neuer Justizskandal?

Gegen den in Wien lebenden Somalier seien bereits zwei Asylaberkennungsverfahren im Laufen gewesen, beide sollen eingestellt worden sein – die Gründe dafür sind noch nicht bekannt. Bestätigt ist, dass gegen den Zuwanderer bereits mehrere polizeiliche Ermittlungen stattgefunden haben, unter anderem wegen Vergewaltigung und Körperverletzung. Warum der Somalier trotz dieser Verfahren noch immer in Österreich war, werden die Justizministerin und der Innenminister erklären müssen.