Anton Geraschenko, der Berater des russischen Innenministers, bestätigte in der Nacht auf Samstag, was viele Kreml-Insider bereits vermutet haben: Der seit 2012 als Verteidigungsminister amtierende Sergei Kuguschugetowitsch Shoigu ist nicht freiwillig aus den Medien verschwunden.

Der eXXpress hat als eines der ersten Medien weltweit aufgedeckt, dass Shoigu bereits seit Tagen nicht mehr bei offiziellen Anlässen der russischen Regierung zu sehen war – dann begann das Rätselraten. Ein eher seltsames Statement des Kremls folgte: Der Minister hätte “eben viel zu tun”.

Wladimir Putin mit Verteidigungsminister Sergei Kuschugetowitsch Shoigu
Die News vom Infarkt wurden auch über Twitter weitergegeben.

Herzinfarkt nun der wahre Grund?

In der Nacht auf heute kam nun die Meldung: Putins Verteidigungsminister soll einen Herzinfarkt erlitten haben. War es die Aufregung, der Ärger über den Misserfolg in der Ukraine? Oder ist auch diese Infarkt-Nachricht ein vorgeschobener Grund, um Sergei Kuschugetowitsch Shoigu aus der ersten Reihe zu nehmen – und ihm für die schlechte Armeeführung bei der Invasion der Ukraine die gesamte Verantwortung anzuhängen?

Wladimir Putin soll jedenfalls über die Misserfolge in der Ukraine außer sich sein – und er soll nun eine Großoffensive an der insgesamt 1800 Kilometer langen Front vorbereiten lassen.

Wladimir Putin muss auf Facebook bereits ordentlich viel Spott hinnehmen.
Die aktuelle militärische Lage in der Ukraine.