“Insbesondere die Geschäftstätigkeit beim Energiehandel und die Rolle des Eigentümers” will der Rechnungshof beim städtischen Unternehmen Wien Energie prüfen – die Eigentümerin ist bekanntlich zu 100 % die Stadt Wien, die mehrheitlich von der SPÖ regiert wird. Somit ist klar: Die Wiener SPÖ und auch die Bundes-SPÖ müssen nun monatelang vor dem Endbericht der Prüfer zittern: So könnte für die SPÖ auch problematisch werden, dass der Wiener Bürgermeister angeblich im Alleingang und ohne Information des Gemeinderats mindestens 2-mal 700 Millionen Euro Steuergeld an die Wien Energie überwiesen ließ. Auch Sachverhaltsdarstellungen werden dazu bei der Justiz eingebracht.

Hat nun als Eigentümer der Wien Energie ein weiteres Problem: Michael Ludwig (SPÖ)

Rechnungshof kritisierte bereits mehrmals die SPÖ-Stadtregierung

Schon zweimal hat der Rechnungshof die roten Stadtpolitiker Wiens deutlich kritisiert: Erstens bei der Finanzierung und Kontrolle der Ausgaben bei Mindestsicherungs-Fällen und auch bei der Kostenüberschreitung beim Bau des Krankenhauses Nord. In beiden Causen wurde von der Wiener SPÖ lange Zeit generell bestritten, dass es Missstände gebe.

Wann der Bundesrechnungshof mit der Prüfung der Wien Energie beginnt, ist noch unklar.