Die schwer umkämpfte Hafenstadt Mariupol ist laut dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu gefallen. 1478 ukrainische Soldaten haben sich laut ihm ergeben. 2000 weitere Soldaten befänden sich weiterhin in den Gebäuden von dem Stahlwerk Asowstal. Zudem hieß es, dass die Stadt ruhig sei und zahlreiche Zivilisten evakuiert wurden. Es sollen weitere Evakuierungen folgen.

Wladimir Putin gratulierte Schoigu bereits zu dem Erfolg.

Anlage soll blockiert werden

Der Kreml-Chef sieht nun keinen Grund mehr, das Industriegebiet in Mariupol zu stürmen. Die entsprechenden Pläne würden nicht mehr umgesetzt, sagte Putin am Donnerstag. Die Anlage solle aber derartig blockiert werden, so dass es noch nicht mal mehr eine Fliege durchkäme, ohne entdeckt zu werden, erklärte Putin. Die Kontrolle über die Hafenstadt im Südosten der Ukraine erlangt zu haben, sei ein Erfolg.

Kadyrow kündigte Einnahme an

Der tschetschenische Machthaber Kadyrow kündigte bereits in der Nacht auf Donnerstag an, dass die letzte Bastion, das Stahlwerk Asowstal “noch vor oder nach dem Mittagessen vollständig unter der Kontrolle der Streitkräfte der Russischen Föderation stehen werde” und Mariupol somit fällt.

Putins Schlächter Kadyrow kündigte den Fall Mariupols in der Nacht auf Donnerstag an.
Mariupol liegt in Trümmern.

Drohen-Aufnahmen von Mariupol: