Juni ist Pride Month: Der Monat, an dem auf der ganzen Welt Regenbogenfarben in Unterstützung für die LGBTQ+ Community erstrahlen. An vielen Orten, aber längst nicht überall: Nachdem zuletzt die UEFA mit ihrer Entscheidung gegen ein Regenbogen-Branding der Münchner Allianz Arena Empörung erntete, erregt nun ein Vorfall an einer deutschen Schule die Gemüter: Im nordrhein-westfälischen Siegerland kam es nach Angaben der Schulleitung zu einem schockierenden Vorfall: Demnach soll eine Gruppe von Schülern einem Mädchen eine Regenbogenfahne entrissen haben, nur um sie anzuzünden und unter lautem Gejohle zu filmen, wie das Symbol für Diversität in Flammen aufgeht.

Die Gesamtschule Freudenberg, wo sich der Vorfall ereignete, berichtet auf ihrer Homepage über den Vorfall. Dort meldet sich der Schulleiter zu Wort und verurteilte das Verhalten der Schülermeute “aufs Schärfste”. “Wir sind enttäuscht, dass Schüler*innen unserer Schule so handeln.” Dies sei nicht das, wofür die Schule eintrete. An der Schule sei kein Platz für Intoleranz oder Gewalt, es seien alle Menschen willkommen, egal welcher Herkunft und sexueller Orientierung, betonte der Schulleiter.