Die Änderungen gegenüber dem am 29. Jänner abends verkündeten vorläufigen Ergebnis sind minimal. Es kamen nur 503 gültige Stimmen dazu, die am Sonntag per Wahlkarte in “fremden” Wahlkreisen abgegeben wurden. Die Stimmenanteile einiger Parteien änderten sich im Hunderstel-Bereich.

Nach Auszählung der Wahlkarten durch die Bezirkswahlbehörden kommt die ÖVP auf 39,93 Prozent, die FPÖ auf 24,19 und SPÖ auf 20,65 Prozent. Die Grünen erreichten 7,59 Prozent der Stimmen, NEOS 6,67 Prozent. Die Mandatsstände sind gegenüber Sonntag unverändert mit 23 ÖVP, 14 FPÖ, 12 SPÖ, 4 Grüne und 3 NEOS. Nicht in den Landtag geschafft haben es KPÖ (0,38 Prozent), MFG (0,49) und ZIEL (0,10 Prozent).

922.253 Wahlberechtigte haben Stimme abgegeben

922.253 der 1,288.838 Wahlberechtigten haben Stimmen abgegeben, 899.837 waren gültig. Die Wahlbeteiligung stieg gegenüber der Wahl 2018 um genau 5,00 Prozentpunkte auf nunmehr inklusive Wahlkarten 71,56 Prozent.

Amtlich wird das Endergebnis mit der Verlautbarung nach der Sitzung der Landeswahlbehörde am Montag, 6. Februar.

Mikl-Leitner erhält die meisten Vorzugsstimmen

ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat die meisten Vorzugsstimmen erreicht. 148.119 persönliche Kreuzerl bedeuten mit Abstand Platz eins vor dem FPÖ-Listenersten Udo Landbauer, der 97.731 erzielte. Schlusslicht beim Anteil der Vorzugs- an den Parteistimmen unter den Spitzenkandidaten ist der inzwischen zurückgetretene SPÖ-Chef Franz Schnabl. Traiskirchens SP-Bürgermeister Andreas Babler erhielt 21.247.