Es sind brisante Informationen, die Wiens Chef Freiheitlicher Dominik Nepp aus der Ukraine erhält. Boris Filatow, dem Bürgermeister der ukrainischen Stadt Dnipro, will die Männer erkannt haben. Laut dem Stadtchef handelt es sich um Mitglieder einer kriminellen Bande. Mit Call-Centern täuschen und erpressen sie ihre Opfer, erklärt Filatow in einem Brief an Nepp. Dieser habe das Schreiben erhalten, weil er stets für die volle Aufklärung des Sachverhalts eingesetzt habe.

Abschieben und vor Gericht stellen

In seinem Brief bittet er Nepp, “mögliche und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um dabei zu helfen ukrainische Staatsbürger, die an den Ausschreitungen beteiligt waren, vor Gericht zu stellen und in die Ukraine abzuschieben”.

Wehrschütz bestätigt Echtheit

Weil das mit Bürgermeistern aus der Ukraine derzeit ja so eine Sache ist, hat sich die FPÖ die Echtheit des Schreibens aus Dnipro bestätigen lassen. ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz fragte bei Filatow persönlich nach, ob er denn der Verfasser der Zeilen sei.

“Ich war schon immer der Ansicht, dass im Zuge der Flüchtlingswelle nicht nur Frauen und Kinder, sondern auch schwerkriminelle ukrainische Männer nach Österreich kommen und hier ihre Machenschaften fortsetzen”, fühlt sich Dominik Nepp gegenüber “Heute” in seiner Meinung bestätigt. Er fordert die Behörden auf, die mutmaßlichen Verbrecher festzunehmen und in die Ukraine abzuschieben. Diese mafiösen Strukturen müssten umgehend bekämpft werden.

Erhielt brisante Infos aus der Ukraine: Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp
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