216 inhaftierte Straftäter sind Afghanen, ihnen folgen die Serben mit 167 Häftlingen. 109 Staatsbürger aus der Russischen Föderation – vornehmlich dürften diese Tschetschenen sein – sitzen bei uns ein, während 78 aus Rumänien und 52 aus Syrien stammen. Das geht aus der Beantwortung der parlamentarischen Anfrage des freiheitlichen Generalsekretärs Michael Schnedlitz hervor. Interessant ist der relativ geringe Anteil an türkischen, nur 35, und deutschen, 20, Gefängnisinsassen, obwohl beide eine große Bevölkerungsgruppe in Österreich bilden.

Das Gros der inhaftierten Verbrecher bilden mit 891 österreichische Staatsbürger. 199 von ihnen sind Moslems.

Afghanen befinden sich bereits auf Platz zwei der inhaftierten, jugendlichen Straftäter.

Besonders brisant: Mehr als die Hälfte aller Gefängnisinsassen im Jugendstrafvollzug sind ausländische Straftäter. Allein 10,87 Prozent aller Inhaftierten, also jeder Zehnte, kommt aus Afghanistan. Da es sich bei den mutmaßlichen Tätern im Mordfall Leonie (13) auch um Afghanen handelt, ist die Debatte um straffällig gewordene Afghanen aktuell erneut entflammt. Die überwältigende Mehrheit der jugendlichen Häftlinge ist außerdem mehrfach straffällig geworden. Meist handelt es sich nicht um Bagatelldelikte, sondern um schwere Straftaten.

Schnedlitz fordert die sofortige Abschiebung ausländischer Straftäter

Für den freiheitlichen Generalsekretär Michael Schnedlitz ein untragbarer Zustand: „Inländische Täter gehören weggesperrt, ausländische Verbrecher zur Haft in ihr Heimatland abgeschoben!“