Die britische Außenministerin Liz Truss bei ihrer Rede.

Sollte Putin erfolgreich sein, so Truss, werde es zu unsagbarem Elend in Europa und zu schrecklichen Folgen auf der ganzen Welt führen. Großbritannien und seine Verbündeten müssten weiter und schneller vorgehen, um Russland aus der gesamten Ukraine zu verdrängen.

Daher müsse Großbritannien und seine Verbündeten auf lange Sicht vorbereitet sein, die Hilfe müsse verdoppelt werden. Die Ministerin befürchtet, Putin könnte auf Kurzstrecken-Atomraketen oder chemische Waffen zurückgreifen, da er zunehmend verzweifelt sei. Es dürfe ihm bei möglichen Friedensgesprächen kein ukrainisches Territorium zugesprochen werden. Gleichzeitig sollte der Konflikt Anlass sein müsse für den Westen, die internationale Sicherheitsarchitektur zu überarbeiten. Die alte, welche nach dem Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg Frieden und Wohlstand garantieren sollte, sei „in der Ukraine gescheitert“ – jetzt sei wieder Geopolitik gefragt.

Putin droht den westlichen Staaten

In seiner jüngsten Rede an den Westen hat Putin gedroht, sein gesamtes Waffenarsenal inklusive der Atomwaffen gegen alle Land einzusetzen, die es wagen, sich in Russlands Krieg in der Ukraine „einzumischen“. Seine Antwort auf jeden, der Russland bedrohe, werde „blitzschnell“ und tödlich erfolgen.