
Britischer Söldner in Mariupol gefangen: Wird er als Spion erschossen?
Shaun Pinner (48) war früher britischer Soldat – in den vergangenen Wochen kämpfte er auf der Seite der ukrainischen Armee in Mariupol gegen Putins Truppen. Nun wurde er als zweiter Söldner aus Großbritannien von russischen Soldaten gefangen genommen – sein Schicksal ist ungewiss.
“Ich bin Shaun Pinner. Ich bin ein britischer Staatsbürger. Ich wurde in Mariupol gefangen genommen worden. Ich gehöre zur 36. Brigade des ersten Bataillons der Ukrainischen Marine”: Mit diesen kurzen und knappen Worten stellt sich ein hagerer Mann mittleren Alters im russischen Staatsfernsehen vor – ein Kriegsgefangener, ein britischer Söldner. Pinner (48) kämpfte laut eigenen Angaben zum Zeitpunkt seiner Gefangennahme durch russische Soldaten seit fünf bis sechs Wochen auf ukrainischer Seite gegen Putins Armee.
Das Interview mit Pinner wurde von Andrey Rudenko, einem Kreml-nahen Journalisten, geführt. Rudenkos Videos werden auf einem Militär-Kanal im russischen Staatsfernsehen gesendet und fleißig von Propagandisten und Kriegsbefürwortern auf Social Media geteilt.
Auf Twitter wurde das Video des britischen Kriegsgefangenen mit folgenden Worten geteilt: “Ein weiterer Söldner wurde in Mariupol festgenommen. Shaun Pinner ist ein Britischer Söldner – er sagt, dass er nicht mehr im Krieg kämpfen will und nach Hause zurückkehren möchte” – Besorgniserregender Nachsatz: “Er wird es nicht nach Hause schaffen.”
Diese Worte lassen nicht nur bei Pinners Familie um seine Frau Larysa Besorgnis über das weitere Schicksal des ehemaligen britischen Soldaten aufkommen. Was steht ihm nun bevor? Laut Informationen Russlands, die am Karsamstag veröffentlicht wurden, erwartet den britische Söldner nun ein Verhör durch das russische Untersuchungskomitee. Angeblich soll er – wie bereits erwähnt – gegenüber seinen russischen Wärtern gegenüber immer wieder gesagt haben, dass er “keinen Krieg will und nach Hause gehen will.”
Doch auch das könnte ihm nicht helfen – Militärexperten haben nun Bedenken hinsichtlich seiner Sicherheit geäußert. Sie befürchten, dass Pinner als Spion behandelt werden könnte, nachdem er auch in der Ukraine gekämpft hatte. Sein Schicksal liegt nun ganz in den Händen russischer Beamter.
Kommentare
. . denke in Mariupol sind noch mehr ausländische Westsöldner. Auch in Lwiw sind 2 britische Bataillone, zwecks Ausbildung von UK. (1 Bat.=ca.1.000 Soldaten) ++++++++++++++++++++++++++++
Sie alle werden in Kriegsgefangenschaft
gebracht + das für viele Jahre.
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Die Nato-Osterweiterung hätte nie genehmigt werden dürfen. Niemals wird Russland die UK den Westen überlassen.
Das wird nicht passieren. Putin sagte, die UK könne Mitglied der EU werden. Nach Abschuss der Moskwa, jetzt wohl nicht mehr. Die Waffenlieferungen des Westens macht alles viel schlimmer.
Mehr aus der Luft, viele Raketen und weniger Soldaten werden wohl eingesetzt
und das mit brachialer Gewalt. Es werden noch schlimmere Bilder kommen.
Interessant wieviele Fans der Russen es anscheinend in Österreich gibt. Der Mann ist mit einer Ukrainerin verheiratet und dient seit Jahren in der ukrainischen Armee wird berichtet. Sollte das stimmen, hätte Moskau wieder einmal gelogen. Aber das ist ja nichts Neues.
Dass er als britischer Staatsbürger seit
Jahren in der ukrainischer Armee dient, bezweifle ich.
Wie man so hört sind ja nicht nur Söldner aus Gb,Usa,Fr,usw.
dort, kein Mitleid wenn er es für Geld macht sein Risiko.
Falls er ein Spion ist muß er auch mit Konsequenzen rechnen.
Oder sollen die Russen sagen,brav Burli und ihm die Ohren
langziehen und ihn nach Hause schicken weil ja Ostern ist.
Wenn Shaun Pinner auf ukrainischem Boden für die Ukraine gegen den Russen-Aggressor kämpft, ist der kein Spion. Russen-Karussell-Propaganda.
Um Ukrainer zu verstehen, muß man sich mit diesem Krieg und der gesamten ukrainischen Geschichte und dem seit mehreren Jahrhunderten russischen Hegemoniebestreben beschäftigen!
Ein ist tapferer Mann, ein Held, und falls er eine ukrainische Ehefrau hat, ist er gefühlt und moralisch obendrein ein Ukrainer.
Na ja lieber britischer Soeldner…
Kaviar und Krimsekt wirst wahrscheinlich nicht kriegen,dafuer aber einen Gulag in Jakutsien wo es im Winter recht frisch ist!
Genau!
Was tust du dann im Krieg wenn du Brite bist .
Nur so am Rande:
Larysa ist die ukrainische Version von Larissa.
Konaschenkow erklärte:
“Sie kamen in die Ukraine, um mit dem Töten von Slawen Geld zu verdienen. Daher sind das Beste, was sie erwartet, strafrechtliche Verantwortung und lange Haftstrafen.”
Der hat wohl gedacht, er ist im Jungelcamp bei “Ich habe einen britischen Pass, holt mich hier raus”! Aber das spielt’s bei den Russen nicht. Auch wenn er nicht gleich abdankt, sein Zuhause mit seiner Larysa sieht der nie wieder …
Vorab:
Als Söldner ist man tatsächlich nicht geschützt. Nun ist die Frage: Söldner, oder reguläres Mitglied der Ukrainischen Streitkräfte. In ersterem Fall hat er schlechte Karten. Anderswo würde er im Gefängnis landen, die Russen könnten ihn tatsächlich erschießen.
Eine kurze Frage hätte ich dann aber an die Mitkommentatoren:
Die irregulären Milizen aus russischer Seite, sowie die Syrer und natürlich die Tschetschen, soll man die dann auch gleich an die Wand stellen? Da entsteht ein Teufelskreis.
….mitgegangen, mitgefangen…..wer hat wen zu was gezwungen?
Familie scheint er auch zu haben…..echt deppert jetzt….
Waldschratt hat recht: “Misch dich nicht in fremde Dinge ein, las das… sein ” . Aber in “FaceBook” zu Posten ist viel interessanter, lieber Siegi M., Erhard P.
Kriegsgefangene dürfen zur ARBEIT angehalten werden !
Zum ” ROBOTI ” (russisch) !!
Er wird seine gerechte Strafe bekommen.
Kriegsgefangene dürfen NICHT bestraft werden , aber zum ARBEITEN dürfen sie angehalten werden.
Unter falschem Namen trauen sie sich hier immer sehr frech zu sein. Trotzdem hoffe ich dass ihr Mann oder Sohn nicht in so eine Sitution kommen wird.
…Genfer Konvention…
Nüchtern betrachtet: Sölder haben keinen Kombatanten-Status und sind nicht duch die Haager Konvention geschützt. Warum um Gottes Willen ist er in die Ukraine gefahren???
Genauso ist es
Mit dem habe ich kein Mitleid. Was hat er dort verloren?
..tja..dumm gelaufen..und jetzt?
Würd sagen – Pech gehabt…. so what!
Oh, britischer Sportsgeist am Werk: statt auf Tontauben auf Russen schießen. Jetzt wird er vermutlich Fairplay reklamieren. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.