Genau geplante und extrem brutale Szenen spielten sich am Freitag kurz vor 8 Uhr in der Früh in Saarlouis im deutschen Saarland ab. Dabei setzten die Täter auch kaltblütig Menschenleben aufs Spiel.

Wie „Bild“ berichtet, wurde einem gepanzerten VW-Bus eines Werttransportunternehmens kurz vor der Einfahrt aufs Firmengelände mit einem Auto der Weg abgeschnitten. Wie ein Augenzeuge berichtete, sprang ein maskierter Mann aus diesem Auto, und blockierte die Reifen des Busses mit Keilen. Gleichzeitig hielt ein anderer Täter eine Kalaschnikow auf das Führerhaus und ein Dritter setzte das Blockade-Auto in Brand.

Hecktür des Geldtransporters wurde bei Sprengung weggefetzt – Boten im Auto gefangen

Danach brachte einer der Männer am Heck des Transporters eine Sprengladung an, die die Hecktür des Busses wegfetzte und das Dach wölbte. Zu dem Zeitpunkt waren die Geldboten noch im Transporter. Sie hatten Riesenglück, denn nur einer von ihnen wurde leicht verletzt.

Nach der Tat sprangen die skrupellosen Räuber in einen schwarzen Audi und in einen schwarzen Mercedes, auf dem ein Blaulicht montiert war. Wild entschlossen, der Polizei zu entkommen, durchbrachen sie mittlerweile errichtete Straßensperren und schossen auf Beamte. Einer wurde dabei am Oberschenkel verletzt. Die Polizei schoss zurück, doch die Täter konnten in Richtung Frankreich entkommen. Wie hoch ihre Beute ist, muss noch geklärt werden.