Das Video hat’s in sich: Demonstranten schimpfen erneut laut auf Alexander Van der Bellen (78), als dieser für seine Rede bei einem Festakt in Eferding (Oberösterreich) zur Bühne gehen will. Die Protestaktion ist so intensiv, dass die Ansprache abgesagt werden muss.

Auch in Wels war Van der Bellen erst wenige Tage zuvor ebenfalls mit Buh-Rufen und Pfiffen konfrontiert – der eXXpress berichtete.

Nicht zum ersten Mal: Proteste gegen Van der Bellen bei einem Auftritt.

"Wer protestieren will, soll das in der Wahlkabine tun"

Nach einer zweitägigen Nachdenkpause hat nun auch die Leitung des Massenblatts “Krone” entschieden, doch über diesen Vorfall in Eferding zu berichten. Während viele eXXpress-Leser in ihren Kommentaren über ihr Verständnis für die Protestaktion gegen den “bei Impfpflicht, verrückten Corona-Regeln, Teuerung und grünen Skandalen schweigenden” Bundespräsidenten schreiben, verteidigt ein “Krone”-Mitarbeiter das imagemäßig angeschlagene Staatsoberhaupt: “Respekt und Anstand scheinen manchen Anti-Impf-Eiferern in zwei Jahren Pandemie leider völlig abhandengekommen zu sein. Wer protestieren will, soll das bitte in der Wahlkabine tun – oder bei den regelmäßig stattfindenden Demos oder ,Spaziergängen’.”

Alle, die gegen den amtierenden Bundespräsidenten demonstrieren, seien also “Anti-Impf-Eiferer” laut neuester “Krone”-Linie.

Beim Schummeln erwischt: VdB schrieb über "klimafreundliche" Bahnfahrt, seine Luxus-Limousine fuhr aber auch nach Graz und holte ihn dort wieder ab.
Der Text in der aktuellen "Krone".

Haben Sie Verständnis für die Proteste gegen Bundespräsident Alexander Van der Bellen?