
Bundesheer ließ abfragen: Wollen wir weiter neutral sein?
Krieg in der Ukraine, Hamas-Terror in Israel und Pro-Palästina-Demos in Wien schwächen auch das Sicherheitsgefühl der Österreicher. Gestärkt wird dadurch hingegen vor allem das Vertrauen in unser Bundesheer. Und auch die Bedeutung der Neutralität rückt wieder in den Vordergrund: 75 Prozent der Befragten wollen dringend daran festhalten.
Seit vier Jahren führt das Verteidigungsministerium jährlich Umfragen durch, um herauszufinden, wie die österreichische Bevölkerung die Sicherheits- und Bedrohungslage in Österreich, Europa und weltweit wahrnimmt. Außerdem werden die Ansichten der Bevölkerung zur Verteidigungspolitik und die Bewertung des Images des Bundesheeres erfasst. Wie bereits im Vorjahr wird die Sicherheitslage bei der österreichischen Bevölkerung pessimistischer wahrgenommen als in den Jahren zuvor.
Die Umfrage zeigt im Vergleich zum Vorjahr eine positivere Beurteilung des Bundesheeres, hinsichtlich der Leistungen, Ausbildung und Ausrüstung. Ebenso ist die Attraktivität des Bundesheeres als Arbeitgeber gestiegen.
70 Prozent befürworten eine Budgeterhöhung
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Die Mission Vorwärts hat das Ziel, das Bundesheer stark im 21. Jahrhundert ankommen zu lassen, um für alle Bedrohungsszenarien bestmöglich gerüstet zu sein. Wir haben jetzt die Mittel, um Fähigkeiten der militärischen Landesverteidigung gemäß dem Aufbauplan ‚2032plus‘ zu stärken und Waffengattungen der Landstreitkräfte, Luftstreitkräfte, Cyber-Kräfte und Spezialeinsatzkräfte zu modernisieren. Die Mission Vorwärts spiegelt sich auch in der Umfrage zum sicherheitspolitischen Meinungsbild der Bevölkerung wider.“
Rund 70 Prozent befürworten die Budgeterhöhung für das Bundesheer und den Einsatz der Budgetmittel zur Verbesserung der Mobilität, Ausrüstung und Autarkie der Kasernen. Ebenso gab ein Großteil der Bevölkerung an, dass das Bewusstsein für die Bedeutung der Landesverteidigung gestärkt werden sollte. In etwa 80 Prozent sind dafür, dass schulpflichtige Jugendliche in der Schule über den Sinn und die Aufgaben des Bundesheeres informiert werden sollten. Die Zustimmung zur Neutralität bleibt weitgehend unverändert, da rund 75 Prozent der Bevölkerung weiterhin dafür sind.
Die Umfrage wurde im September und Oktober vom Linzer Market Institut durchgeführt. Dafür wurden 1406 Österreicher ab 15 Jahren im Rahmen einer repräsentativen Umfrage befragt.
Kommentare
Es wird höchste Zeit, das österreichische Volk darüber zu befragen und abstimmen zu lassen …
Österreich hat sich zur immerwährenden Neutralität verpflichtet,also braucht sie nicht ständig von irgendwelchen Halbaffen in Frage gestellt oder aufgeweicht werden,richtiger Weise sollten sie das Maul halten und sich nirgends einmischen und auch keine Fahnen hissen außer rot weiß rot!
Die ganze Diskussion ist mehr als Scheinheilig……möchten manche “Volksvertreter” wirklich ein Berufsheer a la USA, ist das praktisch gar nicht durch zusetzen….1) fehlt dafür das Geld..wir sprechen hier von Milliarden und 2) fehlt das wichtigste…die Soldaten….das zeigt die Statistik..2020 17,000 Grundwehrdiener und 15,000 Zivildienst und 10,200 Untauglich………….LOLOL und für ein Österreichisches Berufsheer , das dann zu 100% der Nato oder sog. EU Battlegroups Beitreten MUSS, unter amerikanischer Militärführung(na no na net), Melden sich keine 1000 Mann, denn man muss auch Wissen, das ca. 60% der 17,000 Grundwehrdiener Moslems sind….In der Wiener Maria-Theresien-Kaserne gibt es seit 2004 den ersten Moslemischen Gebetsraum in ganz Europa in einer Heer Kaserne.
Die nächste Bürgertäuschung von Nehammer & Tanner, ich und keiner meiner Bekannten wurden je dazu befragt. Scheint wieder wie üblich, eine gekaufte Umfrage (Auftraggeber Bundesheer) zu sein. Die Milliarden Euros fürs Bundesheer wären im äußerst maroden Schul- und Gesundheitssystem wesentlich besser investiert!
Natürlich ist das Bundesheeer nicht einsatzfähig. Wenn man Rekruten als Sandsacklfüller und Paketschupfer missbraucht, kommt nichts anderes heraus. Schießausbildung null, Bewegen im Gelände null. Daran ist aber nicht das Bundesheer schuld.
Die wirre Diskussion um die Neutralität wäre schon längst vom Tisch, aber die Bevölkerung wird weiter belogen. Österreich ist völkerrechtlich schon lange nicht mehr neutral. Als bester Beweis: Sonst gäbe es keine UNO- und NATO-Truppen mit österreichischer Beteiligung.
Alle die Neutralitätsschreier hier plappern nur politische Parolen nach, ohne einen Funken Verstand.
Mögen Sie sich bitte die Zeit nehmen und den Neutralitätsvertrag erkunden sowie die Bundesverfassung lesen. Sehr viele Menschen, wie Sie es sind, glauben alles zu wissen und wissen dennoch nichts.
Das Bundesheer. Erstens sollte ein erfahrener Offizier auch der Verteidigungsminister sein. Zweitens sind die meisten Grundwehrdiener nach einer viel zu kurzen Ausbildungszeit (oft nur ein Monat) anschließend Systemerhalter. Werden eingesetzt in Kanzleien, Wachen, Putzdienst, Fahrdienst, Kasinos usw und erhalten so gut wie keine weitere militärische Ausbildung. Drittens hat es in all der Zeit der Reformen und Umbildungen nur ein einziges für unser Land wirklich anwendbares Landesverteidigungskonzept gegeben: auch wenn man es nicht hören will, es ist die Ausbildung zum Partisanenkampf, die dieses Land schützen kann. Leider gab es seit Spanocchi niemanden mehr, der dieses Konzept weiter verfolgt hätte. Ich zitiere: Der mögliche Aggressor sollte vielmehr durch die Aussicht auf ständige Angriffe in Flanken und Rücken von vorneherein abgehalten werden, durch Österreich durchmarschieren zu wollen („hoher Eintritts-, Durchmarsch- und Aufenthaltspreis“). Nur so geht es und dahin müssen wir zurück.
@Ozeki, sie haben vollkommen recht, aber leider waren auch in meiner Wehrzeit nur die ersten 6 Wochen wirklich eine Wehr-Ausbildung, und selbst da waren praktische Übungen z.B. im scharfen Schuss eine Seltenheit wegen Geldmangel.
Später – ich war bei einer M109er-Truppe – war ebenfall maximal 10% der Zeit aktivem Lernen und Üben gewidmet – und auch das nur, weil die Amis massenhaft Munition zurückgelassen haben.
Die meiste Zeit wurde sinnlos totgeschlagen.
@Oezki: Die hoeheren Offiziere wurden alle politisch besetzt…die sind unbrauchbar.
Man muesste Milizen schaffen, so wie die freiwillige Feuerwehr. Wo regional die Leute die Gegend kennen, am Wochenende ueben…Spass haben, Paintball schiessen und liberales Waffengesetz.
Gut gemacht koennte man sicher Junge begeistern.
Aber erklaere das einem typischen Oesterreicher der schon einen Panikanfall bekommt wenn er ein Luftdruckgewehr sieht.
Selbstverständlich wollen wir nicht neutral sein! Wird uns ja jeden Tag gesagt das wir es gar nicht wirklich können, wo doch die Nato-Werte in Gefahr sind. Wir wollen natürlich nicht neutral sein. Wir wollen sofort einen dritten Weltkrieg zwischen USA (gut) und dem Rest der Welt (böse). Wir lechtzen danach für das amerikanische Imperium unseren Kopf hinhalten zu dürfen und und bspw. die Ukraine gehen zu dürfen. Und das müssen wir auch wenn wir weiterhin beim Mäci Bürger um € 1,50 essen wollen… Also bleibt uns gar keine Chance.
Soange wir vollommen inkompetente Minister wie Darabos oder Tanner im Verteidigungsministerium sitzen haben, ist Hopfen und Malz verloren! Solange wir Im Parlament eine Mehrheit sitzen haben, die lieber Geld an Migranten verschenken (fur den sozialen Frieden und eine Hoffnungsstimme in der Zukunft), wird sich nichts bessern. Die VP war in den letzten 40 Jahren wie viele Jahre in der Regierung? Hat sich etwas zum Besseren verändert betreffend Wehrhaftigkeit?
Das welches beim Bundesheer angeblich gelehrt wird hat nichts mehr mit Verteidigung zu tun!
Ich weiß aus Erfahrung dass kein Rekrut auf den Ernstfall vorbereitet wird!
Wenn von den Rekruten 2% wirklich tauglich sind dann ist das schon hoch gegriffen!
Die lernen ja nicht mal bei jedem Wetter draußen zu überleben!
Es ist traurig was in den letzten Jahren aus unserem Bundesheer wurde!
Sind ja nur noch tauglich bei Umweltkatastrophen zu helfen und da schon fast am Limit!
Tanner sollte sich mal Einblick verschaffen und keinen Schwachsinn verbreiten!
@Sabin, dann stelle ich mal gleich die Frage, wie es denn so um die „Gleichberechtigung“ steht?
Wäre doch interessant wie eine „Feldwoche“ mit Damen aussehen würde. So wie es die Männer „unfreiwillig“ mitmachen müssen.
Ich bin auch für die totale Gleichberechtigung. Sobald die Männer das Kinderkriegen übernehmen, werden wir Frauen im Bundesheer dienen, versprochen!
Unbedingt neutral. Solche Leute wie den BP der nur in die Ukraine fährt und mit ukrainischen Kriegsführer zum Opernball geh sollte es nicht geben. Als Oberbefehlshaber duldet er auch Nato Raketen. Man kannnur hoffen das es bei der nächsten Regierung so etwas nicht mehr vorkommt und alles richtig gestellt wird.
Nicht Alimentierung teurer US-Rüstungskonzerne, die nur Schrott liefern – she. Ukro-Krieg (Scott Ritter!).
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Ein Verteidigungsminister muß gedient haben, und am besten auch sich bei ernsthaften Einsätzen verdient gemacht haben!
Alles was da so an Theoriebundesheeroffizieren und Ministern herumwerkt ist meines Erachtens schlecht für die Soldaten, die in eine ernste Situation geschickt werden, und zweitens schlecht für die Bevölkerung!
Die beste Erfindung seit dem 2. Wk darf nicht abgeschafft werden !
Keiner braucht einen Krieg.
Wir sind schon längst nicht mehr neutral – da war der UNO-Beitritt durch die Hintertür nur der erste Schritt.
Wann soll man neutral sein, wenn nicht jetzt?
JA neutral, 1000x neutal
Dafür braucht es keine Umfrage…
Neutral ist neutral 🤣
Sich aus allem raushalten, aber sich das Recht herausnehmen, dauernd zu granteln.
Die Neutralität ist einer der Grundpfeiler der Österreichischen Nation, ebenso die Säkularität welcher in dieser Zeit eine größere Bedeutung angedeihen sollte. Es ist nicht ratsam, Personen in hohe Verwaltungsposten zu heben, deren Religion eine staatliche Ordnung vorgibt. Ein besserer Bezug zum Bundesheer freut mich, denn auch wenn einem nicht alles sinnvoll erscheint was man dort tut, hat es mir nicht geschadet und in der Erinnerung überwiegen positive Erinnerungen an Erlebnisse und Kameradschaft. Selbst über so manchen “Drill” kann man im Nachhinein schwadronieren und darüber lachen.
Da scheiden sich die Geister nach einem sinnlosen achtmonatigen Präsenzdienst bei dem ich so manche gestörte Persönlichkeit bei Offizieren, Unteroffizieren und Kameraden kennenlernen durfte. Das einzig positive dabei, man lernt etwas Menschenkenntnis.
Ich bin nicht ganz sicher wie weit sich die Geister tatsächlich scheiden. Natürlich gab es völlig fanatische Quälgeister ohne jegliche soziale Kompetenz, auch ich war in einer absoluten Kämpferkaserne (13.PzGrenB). Aber man hat sich durchgebissen und zusammengerottet, das ein oder andere mal auch Kontra gegeben oder darüber gelacht (und dafür bezahlt). Am Ende weiß man aber was man aushält, die unschönen Erinnerungen verblassen über die Zeit, im Licht der Vergangenheit bleibt das Positive, das Gemeinsame nach meiner Ansicht besser erhalten. Es waren allerdings auch einige dabei, die vom Präsenzdienst ziemlich zerstört wurden, sich nie darin zurechtgefunden haben. Möglicherweise haben sie so eine Erfahrung gemacht ? Dann bleibt Ihnen zumindest die feinere Menschenkenntnis, die ja im täglichen Leben eines der wichtigsten Güter ist.
Für mich erschreckend, dass es 25% Kriegsbefürworter gibt.
Gut so sonst hätten sie die Möglichkeit euch in den Krieg zu schicken wir wollen gesunde Söhne zb. ZIVIS…
Auf alle Fälle neutral, obwohl von VdB, Edt,Schalli, Neh und Konsorten täglich mit Füßen getreten.
800Mrden an UA, wieviel nach USrael ?
ÖÖxit.
Gott sei Dank sind die Bürger wieder viel vernünftiger als die kriegsgeile Regierung. Sonst könnten die Soldaten nicht in Friedensmissionen eingesetzt werden, sondern in Kriegsmissionen, die Nehammer lieber sehen wollte.
Dann sollens gefälligst den Brieger wegmachen, der als Generalstabschef der EU, ist alles andere als neutral!
Was soll das ? Immerwährende Neutralität sagt doch alles aus.
“Ein guter König wird nie einen Krieg beginnen, aber muß immer dafür bereit sein”. Ich durfte schon beim schweizerischen Schützenverein mit dem Schweizer Sturmgewähr schießen- auf 300m. Als Leihe waren 6 von 6 Schuß im Ziel. In meiner Armeezeit ( langlang her ) haben wir auf 50m geschossen. Somit sind die Schweizer gut für die Abwehr aufgestellt ( Landesverteidigung ). Die Kosten übertreffen Österreich bei weitem, sind aber sicher gut investiert. Der Zivilschutz ist auch gut aufgestellt und die Bevölkerung befürwortet das. Meiner Meinung nach, sollte Österreich sich an der Schweiz orientieren, inklusive Neutralität. Nicht an der EU oder der NATO ! Und sich von den beiden schon mal garnix vorschreiben lassen. Die Souveränität und Eigensicherung geht vor EU-Recht !
Natürlich weiter Neutralität und natürlich mehr Geld fürs Bundesheer, um unsere Grenzen endlich schützen zu können.
Und wir brauchen endlich einen kompetenten Heeresminister !!!!!!!!!!
Nachdem ständig nurmehr fest umgerührt wird, scheinen sie es kaum erwarten zu können, bis sie endlich für fremde Länder den Schädel hinhalten dürfen! Es ist so, wie mit dem Schilling, da hat man es auch kaum erwarten können, diesen gegen den Euro einzutauschen und somit, wie man jetzt eh bereits weiß, eine gewaltige Geldentwertung und Verschlechterung hinzunehmen! Die Ösis sind halt mehrheitlich, eh scho wissen…….. leider!
Mir scheint die Neutralität ist, wie Schüssel schon damals gesagt hat, für die meisten Österreich nicht mehr als eine Schablone, so wie Mozartkugeln und Lippizaner. Denn wer für eine echte Neutralität ist, der hilft weder zur Ukraine, Russland, Gaza oder Israel. Die meisten Österreicher haben aber Partei ergriffen und sich auf eine Seite gestellt.
Solche Leute sind Neutralitäts-Heuchler!
Verfassungsrelevante Fragestellungen (mit potenzieller Meinungslenkung bei der Formulierung der Frage) gehören aber nicht durch ein Ministerium mit potenziellem Eigeninteresse (der Ministerin und der Partei der sie angehört) gestellt.
Das ist meine Meinung dazu.
Zu groß ist die Manipulationsgefahr, zu leicht die Möglichkeit dazu.
Die Haltung der ÖVP zur Neutralität hat nämlich einen sensationellen Tiefpunkt erreicht.