Bisher hat Russland weder chemische Waffen, noch taktische Atomwaffen in der Ukraine eingesetzt. Verheerend wäre ein Nuklearangriff. Er könnte eine ganze ukrainische Stadt mit einem Mal auslöschen. Dass es dazu kommen wird, gilt zurzeit als unwahrscheinlich, doch mittelfristig stellt sich offensichtlich die Ukraine darauf ein.

Schutz vor Explosionen, Druckwellen, chemischen Stoffen

Ab sofort müssen alle neuen Wohngebäude in der Ukraine mit Bombenschutzräumen ausgestattet werden. Das ukrainische Parlament – Werchowna Rada – hat den entsprechenden Gesetzentwurf mit der Nummer 7398 angenommen. Die Bombenschutzräume schützen vor Explosionen, Druckwellen, sowie Schäden durch chemische, radioaktive und biologische Stoffe.

Künftig müssen die städtebaulichen Planungsunterlagen Angaben zu sämtlichen Maßnahmen des Katastrophenschutzes enthalten.

Nachfrage steigt, viele beneiden die Schweiz

Seit Beginn der Ukraine-Invasion ist in ganz Europa die Nachfrage nach Atomschutzkellern so stark gestiegen wie noch nie. Schutzräume erleben einen regelrechten Boom. Dabei handelt es sich aber um wahre Luxusräume. Sie kosten bis zu 455.000 Euro.

Noch vor wenigen Jahren wurde die Schweiz für ihre zahlreichen Atombunker belächelt. Nun beneidet man sie: Im Notfall können Schutzräume alle Schweizer aufnehmen. Dies ist weltweit ein einmaliger Fall.