Nach dem Motto “Fußball ist für alle da” setzt der deutsche Fußballverband (DFB) ein starkes Zeichen: Ab der nächsten Saison dürfen trans- und intergeschlechtlichen sowie nicht-binären Menschen entscheiden, ob sie in einem Frauen-oder Männerteam spielen wollen.

Nach der Transgender-Debatte um US-Schwimmerin Lia Thomas – Thomas durchlief die männliche Pubertät und darf deshalb nicht mehr bei den Frauen antreten – möchte der DFB nun einen anderen Weg gehen.

Manuel Neuer lief mit Regenbogenbinde auf.

"Fußball steht für Vielfalt"

“Der Fußball steht für Vielfalt, und auch der DFB setzt sich dafür ein”, so der ehemalige Profi und Verbandsbotschafter für Vielfalt Thomas Hitzlsperger. Und weiter: “Mit der Regelung des Spielrechts schaffen wir weitere wichtige Voraussetzungen, um auch Spieler unterschiedlichster Geschlechteridentitäten das Spielen zu ermöglichen.”

Die Änderung wird in den Regeln der Spiel-, Jugend- und Futsal-Ordnung aufgenommen.