Völlig unangemeldet haben sich Aktivisten am Samstagvormittag direkt vor der Secession, gegenüber des Beginns des Naschmarktes, positioniert um gegen fossile Brennstoffe – allen voran Öl – zu protestieren. Mit großen Bannern und leeren Ölfässern, welche die Aufschriften “Jetzt aus Öl und Gas raus”, “Blut unserer Erde”, “Smash Capitalism” und den Namen der Aktivistenorganisation “Extinction Rebellion” selbst trugen, ging binnen kürzester Zeit verkehrstechnisch gar nichts mehr. Etwa zwei zwei dutzend Aktivisten positionierten sich zwischen den leeren Ölfässern in einer Sitzblockaden-Kette. Zwischen ihnen, auf den Fässern stehend, ragten vier Frauen oben ohne, die barbusig und mit abgeklebten Nippeln ihren Protest zeigten.

Mega-Stau vor Karlsplatz und City

Die Exekutive traf zwar schnell am Ort des Protests ein, doch eine Auflösung dürfte noch eine Weile dauern: Denn die Aktivisten haben sich mit ihren Armen in den Fässern selbst an Ort und Stelle fixiert. Für Verkehrsteilnehmer gibt es dadurch aktuell kein Durchkommen, es hat sich bereits ein langer Stau gebildet.