Wie die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft mitteilte, hat Thomas Schmid, EX-ÖBAG-Chef und früherer Generalsekretär im Finanzministerium den Wunsch geäußert “zu kooperieren und einen Kronzeugenstatus zu erlangen”. Formell beantragt hat er das aber noch nicht. Man werde nun die in den Vernehmungen gewonnen Informationen prüfen und “fokussierte Ermittlungen” durchführen. Weitere Details nannte die WKStA noch nicht.

15 Mal befragt

Seit Juni fanden in diesem Zusammenhang bei der WKStA insgesamt 15 ganztägige Vernehmungen statt, bei denen Schmid “umfassend” befragt wurde, betonte die WKStA. Schmids Anwalt Thomas Kralik hatte noch im August Gerüchte dementiert, wonach sein Mandant mit der WKStA kooperiere. Am Dienstag meinte Kralik gegenüber der APA, dass er Schmid nicht mehr vertrete.