Der rote Landeshauptmann hatte unentwegt seine Unschuld betont – und nun gibt ihm Justitia Recht. Das Verfahren gegen Burgenland-Chef Hans Peter Doskozil, den die ÖVP im Vorjahr aufgrund einer vermeintlichen Falschaussage im U-Ausschuss zur Causa Commerzialbank angezeigt hatte, wird nun offiziell eingestellt.

Wie mehrere Medien, darunter der “ORF Burgenland” und die Tageszeitung “Heute” berichteten, soll die Einstellung des Ermittlungsverfahrens, das mittlerweile genau ein Jahr ( seit April 2021) läuft, offiziell bestätigt und vom Weisenrat im Justizministerium in Übereinstimmung mit Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WkSta) und Oberstaatsanwaltschaft Wien genehmigt worden sein. Doskozil selbst, der neben seiner Unschuld stets sein Vertrauen in die WkSta betonte, wolle am Donnerstag eine Erklärung dazu abgeben.

Aber wurde das Verfahren nun tatsächlich eingestellt? Um diese Frage gab es am frühen Mittwochnachmittag ein regelrechtes Verwirrspiel. Denn während “ORF” und “Heute” von der Einstellung des Verfahrens berichteten, dementierte WKStA-Sprecher René Ruprecht diese Meldung auf Nachfrage des “Kurier”: “Das Verfahren ist noch nicht erledigt”, stellte Ruprecht klar.

Der eXXpress berichtet über den weiteren Verlauf der Geschehnisse.