Überfüllte Züge, Verspätungen, Passagiere ohne Sitzplatz und Reise mit Fahrrädern, die nicht einsteigen können: Solche Vorfälle ereigneten sich vielfach zu Beginn der Pfingstferien, wie die Deutsche Bahn und Passagiere berichten. Kurz zuvor war das 9-Euro-Ticket eingeführt worden, das nun Wirkung zeigt.

Regionalzüge, insbesondere zu touristischen Zielen, seien am Samstag sehr stark nachgefragt, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn.  Sie sind im Schnitt zu 130 Prozent ausgelastet. Angesichts der hohen Auslastung könne nicht garantiert werden, dass Reisende ihre Fahrräder mitnehmen könnten: “Wer kann, sollte daher auf das Rad verzichten.”

"Besser auf das Fahrrad verzichten"

Regionalzüge, insbesondere zu touristischen Zielen, seien am Samstag sehr stark nachgefragt, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Angesichts der hohen Auslastung könne nicht garantiert werden, dass Reisende ihre Fahrräder mitnehmen könnten: “Wer kann, sollte daher auf das Rad verzichten.”

Pfingsten herrscht in der Regel immer reger Betrieb bei der Bahn. In diesem Jahr kommt noch das 9-Euro-Ticket hinzu, mit dem Inhaber jeweils in den Monaten Juni, Juli und August mit dem öffentlichen Personennahverkehr durch ganz Deutschland fahren können.

"Das Chaos war vorherzusehen"

“Das Chaos war vorherzusehen”, sagte Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn am Samstag. Besonders dramatisch sei die Situation in den Regionalbahnen Richtung Ostsee sowie in Hamburg und Bremen. In Hamburg gab die Metronom Eisenbahngesellschaft bekannt, dass bis Pfingstmontag eine Fahrradmitnahme ausgeschlossen sei. In Berlin und Brandenburg sprachen Reisende von “krachend vollen Zügen” insbesondere in Richtung Ostsee.

Ein ähnliches Chaos erlebten in der vergangenen Tagen bereits die ÖBB in Österreich.