"Chefsache": Tomorrowlab punktet am Beauty-Markt mit Spitzenforschung

Weniger mit Ästhetik und gutem Duft, als vielmehr mit Spitzenforschung punkten die Produkte von Tomorrowlabs am Beauty-Markt. Gestützt auf Erkenntnisse der regenerativen Medizin entwickelt das erfolgreiche österreichische Unternehmen innovative Pflegeprodukte, die etwa die Alterung der Haut rückgängig machen oder beim Haarwuchs helfen. Zur Anwendung kommt dabei die Wirkstofftechnologie HSF, die auf Nobelpreis-gekrönten Erkenntnissen über den Zellregenerationsmechanismus unserer Haut und Haare basiert.

Das 2016 gegründete Unternehmen handelt seine Produkte zurzeit in 15 Ländern. Dass es zunächst Ärzte die Abnehmer waren, die Tomorrowlabs Produkte an die Patienten weitergegeben haben, verschafft der Marke heute einen großen Vertrauensvorschuss. Zu Gast waren bei „Chefsache“ die beiden Tomorrowlabs-Gründer, der Chirurg Dominik Duscher – er ist geschäftsführender Gesellschafter und wissenschaftlicher Leiter – und Dominik Thor, der promovierte Chemiker und Ökonom ist nun der Geschäftsführer.

Im Gespräch mit eXXpress-Herausgeberin Eva Schütz erläutern sie unter anderem die HSF-Technologie, bei der ein Molekül zum Einsatz kommt und eine Zelle intern verändert wird. Man verhilft ihr zu einer jugendlichen Charakteristik. Die Zelle wird auf einen jugendlichen Zustand zurückgeführt und lernt so zu agieren wie in den jungen Jahren. Den Entdeckern bescherte die Technologie den Medizin-Nobelpreis.

Investoren zu finden sei nicht schwer gewesen, berichten beide. Der Faktor Österreich sei positiv besetzt. Konsumenten verbinden auch international Österreich mit hoher Qualität. Vor allem die Verbindung mit echter Wissenschaft kommt gut an. Mittlerweile hat Tomorrowlabs mehrere Produkte im Sortiment. Unter den Kunden sind auch Männer, die gerne die Haarprodukte kaufen, und ebenso junge Menschen mit Hauptproblemen. Trotzdem: Hauptkunden sind Frauen 40+.

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